LONDON (IT BOLTWISE) – Eine bedeutende russische Investitions- und Analyseplattform wurde kürzlich Opfer eines massiven Cyberangriffs durch eine pro-ukrainische Hackergruppe. Diese Attacke hat die Plattform offline gezwungen und wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen im digitalen Raum zwischen Russland und der Ukraine.

Die russische Plattform für Investitionen und Analysen, bekannt als Investment Projects, hat bestätigt, dass sie Ziel eines schweren Cyberangriffs durch eine ukrainische Hackergruppe wurde. Der Vorfall hat dazu geführt, dass die Seite offline gehen musste. In einer offiziellen Mitteilung auf ihrer Website erklärte das Unternehmen, dass die ukrainischen Hacker für den Angriff verantwortlich seien und dass man derzeit daran arbeite, die Infrastruktur und die Funktionalität der Plattform wiederherzustellen.
In der Erklärung wird der Angriff als Teil einer breiteren Kampagne dargestellt, die darauf abzielt, die russische Wirtschaft zu destabilisieren. Das Unternehmen bedankte sich bei seinen Kunden für deren Verständnis und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit und betonte, dass der Feind versuche, die Wirtschaft und Industrie zu schwächen, indem er die Dienste und Plattformen Russlands untergrabe. Dennoch sei man entschlossen, gestärkt aus dieser Situation hervorzugehen.
Die Hackergruppe Cyber Anarchy Squad übernahm auf Telegram die Verantwortung für den Angriff und erklärte, dass sie schon seit einiger Zeit versuchten, die Plattform zu hacken. Sie gaben an, dass sie die Infrastruktur der Plattform teilweise zerstört, auf interne Datenbanken und Mitarbeiterdokumente zugegriffen und gestohlene Dateien als Beweis für den Einbruch online veröffentlicht hätten. Die Plattform bleibt weiterhin offline, und russische Regulierungsbehörden wurden informiert, obwohl das volle Ausmaß des Datenlecks noch nicht unabhängig verifiziert wurde.
Cyber Anarchy Squad, vermutlich 2022 gegründet, ist eine pro-ukrainische Hackergruppe, die für ihre Cyber-Operationen bekannt ist. Die Gruppe nutzt typischerweise Schwachstellen in Online-Diensten aus, verwendet Malware wie Revenge RAT und Spark RAT oder setzt Werkzeuge zum Diebstahl von Zugangsdaten wie Mimikatz ein. Frühere Angriffe richteten sich gegen den russischen Cybersicherheitsanbieter Avanpost, das Telekommunikationsunternehmen Infotel und viele andere.

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