MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern und betrifft etwa jeden achten Mann im Laufe seines Lebens. Doch nicht alle Formen dieser Krankheit sind lebensbedrohlich. Während einige Prostatakrebsarten langsam wachsen und kaum Schaden anrichten, gibt es aggressive Formen, die dringende Behandlung erfordern.

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern, wobei etwa jeder achte Mann im Laufe seines Lebens betroffen ist. Diese Krankheit ist jedoch nicht immer lebensbedrohlich. Viele Prostatakrebsarten wachsen so langsam, dass sie nie ernsthafte Probleme verursachen. Dr. Hayley Luxton von Prostate Cancer UK beschreibt diese als ‘Kätzchen’, während die aggressiveren Formen als ‘Tiger’ bezeichnet werden, die eine sofortige Behandlung erfordern.

Studien zeigen, dass mehr als 50 Prozent der Männer über 90 Jahre Prostatakrebszellen haben, die oft nie diagnostiziert werden. Dr. Cody Watling vom US National Cancer Institute betont, dass die klinische Bedeutung dieser Zellen, also ob sie Symptome verursachen oder sich ausbreiten, eine ganz andere Frage ist.

Die Hauptrisikofaktoren für Prostatakrebs sind Alter, ethnische Zugehörigkeit und familiäre Vorbelastung. Das Risiko steigt stark nach dem 50. Lebensjahr an, wobei die meisten Diagnosen bei Männern über 70 gestellt werden. Schwarze Männer haben ein doppelt so hohes Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, was möglicherweise genetische Ursachen hat. Eine familiäre Vorbelastung, insbesondere wenn Verwandte unter 60 Jahren diagnostiziert wurden, erhöht ebenfalls das Risiko.

Obwohl einige Schlagzeilen suggerieren, dass Lebensstiländerungen das Risiko senken können, ist die Realität komplexer. Dr. Watling, der an der University of Oxford zu Ernährung und Prostatakrebsrisiko geforscht hat, erklärt, dass bisher keine starken Beweise für modifizierbare Risikofaktoren gefunden wurden. Einige Studien deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen hohem Milchkonsum und einem leicht erhöhten Risiko hin, aber die Beweislage ist noch unklar.

Ein möglicher Ausnahmefall ist das Körpergewicht. Es gibt Hinweise darauf, dass Übergewicht mit einem höheren Risiko für aggressive oder tödliche Prostatakrebsformen verbunden ist. Es bleibt jedoch unklar, ob dies biologischen Ursachen zuzuschreiben ist oder daran liegt, dass Menschen mit höherem Körpergewicht seltener frühzeitig untersucht werden.

Für Männer über 50 oder über 45 mit erhöhtem Risiko (zum Beispiel aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit oder familiärer Vorbelastung) empfiehlt Prostate Cancer UK, das Gespräch mit dem Hausarzt zu suchen. Ein Online-Risikotest kann helfen, das persönliche Risiko einzuschätzen. Der Arzt kann dann weitere Untersuchungen wie einen PSA-Bluttest oder MRT-Scans veranlassen.

Die Diagnose von Joe Biden hat viele Menschen aufgerüttelt und zu einer Flut von Fehlinformationen geführt. Die Wahrheit ist, dass man das Risiko für Prostatakrebs nicht vollständig eliminieren kann. Die wichtigsten Risikofaktoren sind Alter, familiäre Vorbelastung und ethnische Zugehörigkeit, nicht jedoch Ernährung oder Lebensstil. Dennoch sind gesunde Gewohnheiten wichtig, um das Risiko für aggressive Krebsformen und andere Krankheiten zu reduzieren.

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Prostatakrebsrisiko: Was wirklich zählt
Prostatakrebsrisiko: Was wirklich zählt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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