Proteste in Los Angeles: Waymo-Robotaxis und Lime-E-Scooter in Flammen

LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten von Protesten gegen Einwanderungsrazzien in Los Angeles wurden mehrere autonome Fahrzeuge von Waymo und E-Scooter von Lime in Brand gesetzt.

In Los Angeles kam es zu einem dramatischen Vorfall, als mehrere autonome Fahrzeuge von Waymo und E-Scooter von Lime inmitten von Protesten gegen Einwanderungsrazzien in Brand gesetzt wurden. Die Proteste, die sich gegen die aggressive Einwanderungspolitik der Trump-Administration richteten, führten zu erheblichen Sachschäden und einer angespannten Sicherheitslage in der Stadt.

Am Sonntagabend griffen Demonstranten fünf autonome Fahrzeuge von Waymo an, indem sie Reifen zerstachen, Fenster einschlugen und anti-ICE-Parolen auf die Fahrzeuge sprühten. Drei der Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt, was zu einer gefährlichen Situation führte, da die Lithium-Ionen-Batterien der Fahrzeuge giftige Gase freisetzten.

Auch Lime-E-Scooter wurden in die brennenden Wracks der Waymo-Fahrzeuge geworfen, was die Situation weiter verschärfte. Die Polizei von Los Angeles warnte vor den Gefahren der freigesetzten Gase und versuchte, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Die Gründe für den Angriff auf die Waymo-Fahrzeuge sind unklar, jedoch wurde in der Vergangenheit bekannt, dass Polizeibehörden auf Aufnahmen von Robotaxi-Unternehmen zurückgegriffen haben, um Verbrechen aufzuklären. Dies könnte ein Motiv für die Angriffe gewesen sein.

Waymo und Lime haben sich bisher nicht zu den Vorfällen geäußert. Seit dem Start des selbstfahrenden Fahrdienstes von Waymo in Los Angeles im November 2024 kam es bereits zu mehreren Vandalismusvorfällen, was auf eine zunehmende Ablehnung autonomer Technologien in der Bevölkerung hindeutet.

Die Proteste in Los Angeles begannen am 6. Juni als Reaktion auf eine Serie von aggressiven ICE-Razzien, die zur Verhaftung von über 100 Einwanderern führten. Die Proteste breiteten sich schnell auf andere Stadtteile aus und führten zu Blockaden wichtiger Verkehrswege.

Präsident Trump reagierte auf die Unruhen, indem er die Nationalgarde von Kalifornien unter Bundeskommando stellte und bis zu 300 Soldaten nach Los Angeles entsandte. Diese Maßnahme stieß auf Widerstand seitens der kalifornischen Regierung, die die Truppenabzüge forderte.

Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, dass er bereit sei, die Marines zu mobilisieren, falls die Gewalt weiter eskaliert. Videos in sozialen Medien zeigen, wie die Polizei von Los Angeles mit Schlagstöcken und Gummigeschossen gegen Demonstranten und Journalisten vorgeht.

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