MAINZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universitätsmedizin Mainz zeigt, dass Menschen mit hoher psychischer Resilienz seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden und eine längere Lebenserwartung haben.
Die Bedeutung psychischer Resilienz für die Gesundheit wird zunehmend anerkannt, insbesondere im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine aktuelle Untersuchung der Universitätsmedizin Mainz, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung durchgeführt wurde, liefert neue Erkenntnisse zu diesem Thema. Die Studie, die im Journal of Psychosomatic Research veröffentlicht wurde, analysierte Daten von 12.675 Teilnehmern der Gutenberg-Gesundheitsstudie, einer der größten bevölkerungsbasierten Studien in Europa.
Psychische Resilienz, die Fähigkeit, sich von Stress und Widrigkeiten zu erholen, scheint eine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System zu haben. Die Forscher fanden heraus, dass Teilnehmer mit hoher Resilienz seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen litten und eine höhere Lebenserwartung aufwiesen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von psychischer Gesundheit als Bestandteil der allgemeinen Gesundheitsvorsorge.
Die Gutenberg-Gesundheitsstudie, die vom Land Rheinland-Pfalz sowie von Partnern aus Forschung und Industrie gefördert wird, bietet eine umfassende Datenbasis, um die Zusammenhänge zwischen psychischer Resilienz und körperlicher Gesundheit zu untersuchen. Die Studie ist ein bedeutender Beitrag zur Erforschung der Faktoren, die zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen können.
Ein wichtiger Aspekt der Studie ist die Berücksichtigung von Lebensstilfaktoren, die die Resilienz beeinflussen können. Dazu gehören regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung und soziale Unterstützung. Diese Faktoren tragen nicht nur zur psychischen Gesundheit bei, sondern haben auch direkte Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System.
Die Ergebnisse der Studie könnten weitreichende Implikationen für die Gesundheitsvorsorge haben. Sie legen nahe, dass Programme zur Förderung der psychischen Resilienz in die Präventionsstrategien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen integriert werden sollten. Dies könnte nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen verbessern, sondern auch die Gesundheitskosten langfristig senken.
In der Zukunft könnten weitere Forschungen dazu beitragen, spezifische Interventionen zu entwickeln, die die Resilienz stärken und somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter reduzieren. Die Erkenntnisse aus Mainz bieten eine wertvolle Grundlage für solche Entwicklungen und unterstreichen die Notwendigkeit, psychische Gesundheit als integralen Bestandteil der medizinischen Versorgung zu betrachten.
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