BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In deutschen Supermärkten wird zunehmend auf moderne Eingangsschranken gesetzt, die nicht nur dem Diebstahlschutz dienen, sondern auch das Kaufverhalten der Kunden beeinflussen.
In der heutigen Einzelhandelslandschaft sind Supermärkte ständig auf der Suche nach innovativen Wegen, um den Umsatz zu steigern und das Einkaufserlebnis zu optimieren. Eine der neuesten Entwicklungen in diesem Bereich ist der Einsatz moderner Eingangsschranken, die nicht nur als Diebstahlschutz fungieren, sondern auch eine subtile psychologische Wirkung auf die Kunden haben. Große Ketten wie Edeka, Lidl, Aldi, Rewe und Kaufland haben diese Technologie bereits in vielen ihrer Filialen implementiert.
Die neuen Schranken sind oft automatisiert und erkennen Personen per Radar oder Infrarot, was eine gezielte Steuerung des Kundenflusses ermöglicht. Diese Technologie verlangsamt den Eintritt der Kunden in den Markt, was dazu führt, dass sie sich nach dem Betreten besser orientieren können. Diese Verzögerung hat nachweislich zur Folge, dass Kunden länger im Markt verweilen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie zusätzliche Produkte kaufen.
Ein interessanter Aspekt dieser Schranken ist ihre doppelte Funktion. Während sie einerseits den Diebstahl erschweren, indem sie den unbemerkten Austritt aus dem Markt verhindern, dienen sie andererseits als Instrument zur Marktforschung. Die Schranken erfassen, wie viele Kunden zu welcher Zeit den Markt betreten, was wertvolle Daten für die Optimierung von Verkaufsstrategien liefert.
Nach der Corona-Pandemie war der Trend zunächst, den Kunden ein Gefühl von Freiheit zu geben, indem man auf Barrieren verzichtete. Doch die neuen Eingangsschranken zeigen, dass eine kontrollierte Umgebung auch Vorteile bietet. Die Platzierung von Regalen und Aufstellern direkt hinter den Schranken sorgt dafür, dass Kunden automatisch verlangsamt werden und sich intensiver mit dem Angebot auseinandersetzen.
Die psychologische Wirkung dieser Schranken ist nicht zu unterschätzen. Kunden, die langsamer in den Markt eintreten, neigen dazu, sich mehr umzusehen und werden oft in der Obst- und Gemüseabteilung zu zusätzlichen Käufen verleitet. Diese Abteilungen sind strategisch am Eingang platziert, um den ersten Impuls des Kunden zu nutzen.
Für die Supermärkte bedeutet dies nicht nur einen potenziellen Anstieg der Umsätze, sondern auch eine Möglichkeit, das Einkaufserlebnis zu personalisieren und zu verbessern. Die gesammelten Daten können genutzt werden, um das Sortiment und die Platzierung der Produkte kontinuierlich zu optimieren.
Insgesamt zeigt sich, dass moderne Eingangsschranken weit mehr sind als nur ein Mittel zur Diebstahlprävention. Sie sind ein integraler Bestandteil einer umfassenden Strategie zur Umsatzsteigerung und Kundenbindung, die auf psychologischen Erkenntnissen basiert. In einer Zeit, in der der Einzelhandel zunehmend digitalisiert wird, bieten solche Technologien einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um die Gunst der Kunden.
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