SAN DIEGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Qualcomm plant, im Jahr 2026 seine ersten 2nm-SoCs auf den Markt zu bringen. Die Snapdragon 8 Elite Gen 3 könnte dabei in zwei Versionen erscheinen, um den hohen Produktionskosten der 2nm-Wafer gerecht zu werden.

Qualcomm steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Einführung der ersten 2nm-SoCs, darunter der Snapdragon 8 Elite Gen 3, ist für 2026 geplant. Doch die exorbitanten Kosten der 2nm-Waferproduktion zwingen das Unternehmen, alternative Strategien zu entwickeln. Eine dieser Strategien könnte die Einführung von zwei Varianten des Snapdragon 8 Elite Gen 3 sein, ähnlich wie Apple es mit seinen A18 und A18 Pro Modellen plant.

Die hohen Produktionskosten der 2nm-Wafer, die von TSMC hergestellt werden, sind ein wesentlicher Faktor für diese Entscheidung. Mit einem Preis von rund 30.000 US-Dollar pro Einheit sind viele von Qualcomms Partnern zögerlich, die neuen Chips in ihre Premium-Geräte zu integrieren. Um dennoch wettbewerbsfähig zu bleiben, könnte Qualcomm eine weniger teure Variante des Snapdragon 8 Elite Gen 3 anbieten.

Ein duales Sourcing könnte ebenfalls eine Lösung sein, wobei Qualcomm sowohl auf TSMC als auch auf Samsung als Produktionspartner setzt. Samsung hat jedoch in der Vergangenheit Schwierigkeiten gehabt, die Produktionsausbeute zu verbessern, was die Zusammenarbeit erschwert. Dennoch gibt es Hoffnung, dass Samsung seine 2nm GAA-Ausbeute bis Ende des Jahres auf 50 Prozent steigern kann, um die Massenproduktion zu ermöglichen.

Die beiden Varianten des Snapdragon 8 Elite Gen 3 könnten sich in ihrer Leistung unterscheiden. Während die High-End-Version, bekannt als ‘SM8950’, für die besten Smartphones vorgesehen ist, könnte die ‘SM8945’ Version mit reduzierten Spezifikationen wie geringerer Cache und niedrigeren Taktfrequenzen ausgestattet sein. Diese Strategie ermöglicht es Qualcomm, eine breitere Palette von Geräten zu bedienen und gleichzeitig die Kosten für die Hersteller zu senken.

Für viele Smartphone-Hersteller, die nicht über die Ressourcen verfügen, eigene Chips zu entwickeln, bleibt der Snapdragon 8 Elite Gen 3 die einzige Option. Diese Hersteller müssen entweder die gestiegenen Kosten an die Kunden weitergeben oder ihre Gewinnmargen reduzieren. Die Entscheidung von Qualcomm, zwei Varianten anzubieten, könnte ihnen jedoch helfen, flexibler auf die Marktanforderungen zu reagieren.

Die Entwicklung von 2nm-Chips markiert einen wichtigen Schritt in der Halbleiterindustrie. Sie verspricht nicht nur eine höhere Leistung, sondern auch eine verbesserte Energieeffizienz. Dennoch bleibt die Frage, wie sich die hohen Produktionskosten auf die Preisgestaltung und die Verfügbarkeit der Geräte auswirken werden. Branchenexperten sind gespannt, wie sich der Markt in den kommenden Jahren entwickeln wird.

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Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 3: Zwei Varianten wegen hoher 2nm-Waferkosten erwartet
Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 3: Zwei Varianten wegen hoher 2nm-Waferkosten erwartet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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