BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Welt-Nichtraucher-Tag am 31. Mai bietet eine hervorragende Gelegenheit, den Entschluss zu fassen, mit dem Rauchen aufzuhören. Experten der Berliner Charité, darunter die Psychologinnen Marina Hinßen und Professorin Getraud Stadler, geben wertvolle Einblicke, wie dieser Schritt erfolgreich gelingen kann.
Der Welt-Nichtraucher-Tag am 31. Mai wird oft als idealer Zeitpunkt angesehen, um den Entschluss zu fassen, mit dem Rauchen aufzuhören. Experten der Berliner Charité, wie die Psychologinnen Marina Hinßen und Professorin Getraud Stadler, bieten wertvolle Einblicke in die Strategien, die diesen Prozess unterstützen können. Ein wesentlicher Punkt, den Hinßen betont, ist, dass oft mehrere Versuche notwendig sind, um dauerhaft rauchfrei zu werden. Statistisch gesehen ist eine Kombination aus Nikotinersatztherapie und sozialer Unterstützung am erfolgversprechendsten.
Eine Umfrage des Frankfurter Instituts für Suchtforschung aus dem Jahr 2022 zeigt, dass über 2.000 der befragten Raucher und Ex-Raucher ihre Willenskraft als entscheidenden Faktor beim Aufhören nannten. Die Unterstützung durch das soziale Umfeld war der zweitwichtigste Faktor, während die Nikotinersatztherapie für gut 1.000 Befragte den entscheidenden Unterschied machte. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von sozialer Unterstützung und persönlicher Motivation.
Interessanterweise benötigten viele der Befragten im Durchschnitt etwa vier ernsthafte Versuche, um mit dem Rauchen aufzuhören. Häufig war eine Krankheit oder eine Schwangerschaft der Wendepunkt, der den endgültigen Entschluss auslöste. Auch der Wunsch, für Kinder oder Enkelkinder ein Vorbild zu sein, motivierte viele, den Rauchstopp zu wagen. Ein weiterer häufig genannter Grund war der unangenehme Geruch, den das Rauchen hinterlässt.
Professorin Stadler empfiehlt, ein konkretes Datum für den Rauchstopp festzulegen. Bedingungen wie ein bevorstehender Urlaub können dabei helfen, alte Gewohnheiten zu durchbrechen. In den ersten Tagen nach dem Rauchstopp sind Entzugserscheinungen häufig, und soziale Unterstützung sowie Ermutigung sind in dieser Zeit besonders wichtig. Ablenkung durch Spaziergänge oder Ersatzhandlungen wie Sport können ebenfalls hilfreich sein.
Die Frage, ob E-Zigaretten beim Rauchstopp helfen, bleibt umstritten. Zwar zeigen Studien, dass die Erfolgschancen mit E-Zigaretten etwas höher sind, jedoch bleibt die Nikotinabhängigkeit oft bestehen. Zudem gibt es gesundheitliche Bedenken hinsichtlich der Inhaltsstoffe von E-Zigaretten, deren Langzeitwirkungen noch nicht ausreichend erforscht sind.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat kürzlich festgelegt, wann eine schwere Tabakabhängigkeit vorliegt und welche Anforderungen Entwöhnungsprogramme erfüllen müssen, um als evidenzbasiert zu gelten. Dies ermöglicht es Ärzten, gesetzlich Versicherten Medikamente mit den Wirkstoffen Nicotin und Vareniclin zu verschreiben, wobei eine Kombination dieser Wirkstoffe nicht erlaubt ist. Dieser Beschluss wird derzeit noch vom Bundesgesundheitsministerium geprüft.
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