WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Raytheon hat kürzlich ein bedeutendes Upgrade in der Verteidigungstechnologie vorgestellt, das die Verfolgung von Hyperschallwaffen revolutionieren könnte.

Raytheon hat das erste Raketenabwehrradar an die Missile Defense Agency (MDA) geliefert, das speziell für die Verfolgung von Hyperschallwaffen aufgerüstet wurde. Diese Ankündigung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Verteidigungstechnologie, da Hyperschallwaffen aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit schwer zu verfolgen sind.

Die MDA nutzt seit langem AN/TPY-2-Radare zur Verfolgung ballistischer Raketen. Die neueste Version dieses Radarsystems ist jedoch mit einer Gallium-Nitrid-basierten Antennenanordnung ausgestattet, die eine verbesserte Leistung bietet. Diese Technologie ermöglicht es dem Radar, mit doppelter Leistung zu arbeiten, was zu einer erhöhten Sensitivität und Reichweite führt.

Das neue AN/TPY-2 X-Band-Radar ist das 13. System, das an die Agentur geliefert wurde, jedoch das erste mit dieser fortschrittlichen Technologie. Es wird Teil der achten Terminal High Altitude Area Defense (THAAD)-Batterie der US-Armee sein. Diese Radare können in einem vorwärtsbasierten Modus eingesetzt werden, um Daten an Systeme wie das Aegis-Ballistic-Missile-Defense-System der US-Navy oder das Patriot-Raketenabwehrsystem der Armee zu liefern.

Gallium-Nitrid-Technologie ist bereits in das Radarsystem der Lower-Tier Air and Missile Defense System der Armee integriert, das kürzlich für die Produktion in kleiner Stückzahl freigegeben wurde. Diese Technologie wird als neuer Tracking-Sensor für das Patriot-Luft- und Raketenabwehrsystem dienen.

Raytheon betreibt eine eigene Gallium-Nitrid-Fabrik in Andover, Massachusetts, und hat über Jahrzehnte hinweg an der Entwicklung dieser Technologie gearbeitet. Laut John Norman, Vizepräsident für Anforderungen und Fähigkeiten bei Raytheon Air and Space Defense Systems, ermöglicht diese Technologie eine effizientere Zielerkennung und -diskriminierung.

Hyperschallbedrohungen fliegen mit Geschwindigkeiten über Mach 5 und sind im Gleitflug manövrierfähig, was ihre Verfolgung erschwert. Daher ist es wichtig, diese Bedrohungen frühzeitig im Flug zu bekämpfen. Das neue Radar ermöglicht es, Ziele früher im Engagement-Zyklus anzugreifen.

Die Technologie zeichnet sich auch durch längere Betriebszeiten zwischen Ausfällen oder Wartungsanforderungen aus, was die Einsatzbereitschaft erhöht. Während die MDA das erste US-amerikanische Unternehmen ist, das das AN/TPY-2-Radar mit Gallium-Nitrid erhält, war Saudi-Arabien das erste Land, das die aufgerüstete Version erhielt.

Raytheon arbeitet nun mit der Armee zusammen, um die Systeme weiter zu modernisieren und neue Computerkomponenten sowie Signalverarbeitungsausrüstung zu integrieren, um den Platzbedarf in der Elektronikeinheit zu reduzieren und die Wartung zu erleichtern.

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Raytheon liefert erstes Radar zur Verfolgung von Hyperschallwaffen
Raytheon liefert erstes Radar zur Verfolgung von Hyperschallwaffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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