SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem komplexen Rechtsstreit um ein innovatives KI-Gerät stehen OpenAI und der legendäre Designer Jony Ive im Mittelpunkt. Der Fall dreht sich um eine angebliche Markenrechtsverletzung und die Weitergabe vertraulicher Informationen.

Der Rechtsstreit zwischen OpenAI und dem Startup iyO Inc. hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Im Zentrum steht ein neuartiges KI-Gerät, das die Art und Weise, wie wir mit künstlicher Intelligenz interagieren, revolutionieren könnte. Die Auseinandersetzung begann, als iyO Inc. OpenAI und Jony Ive wegen Markenrechtsverletzung verklagte. Der Vorwurf: Die beiden hätten den Namen ‘io’ für ein gemeinsames Hardwareprojekt verwendet, der dem von iyO zu ähnlich sei.

Die Situation eskalierte weiter, als iyO einen ehemaligen Mitarbeiter verklagte, der angeblich vertrauliche Zeichnungen des unveröffentlichten Produkts weitergegeben hatte. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf den intensiven Wettbewerb um die Vorherrschaft im Bereich der KI-Interaktionstechnologien. Die Idee, dass wir in Zukunft nicht mehr auf Bildschirme starren oder mit Geräten wie Alexa sprechen müssen, sondern auf natürlichem Wege mit KI interagieren können, verspricht enorme wirtschaftliche Chancen.

OpenAI hatte bereits im Mai seine Vision für eine neue Art von KI-Interaktion skizziert, als es io Products, ein von Ive mitgegründetes Unternehmen, für 6,5 Milliarden US-Dollar übernahm. Diese Übernahme führte zu der Klage von iyO, die sich auf die Namensähnlichkeit und frühere Interaktionen der beiden Firmen stützt. Ein US-Richter hat entschieden, dass der Fall stark genug ist, um vor Gericht verhandelt zu werden, und OpenAI sowie Ive angewiesen, den io-Namen bis zur Klärung nicht zu verwenden.

Die jüngste Klage von iyO richtet sich gegen Dan Sargent, einen ehemaligen iyO-Manager, der jetzt bei Apple arbeitet. Ihm wird vorgeworfen, vertrauliche Informationen an Tang Yew Tan, einen engen Verbündeten von Ive, weitergegeben zu haben. Tan hatte in einer Erklärung angegeben, dass er mit einem ehemaligen iyO-Ingenieur gesprochen habe, der unzufrieden mit dem langsamen Fortschritt und den unskalierbaren Produktplänen von iyO war.

Jason Rugolo, CEO von iyO, betonte, dass es nicht darum gehe, einen ehemaligen Freund zu verklagen, sondern diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die seine Ideen ausgenutzt hätten. Rugolo hatte seine Konzepte und Prototypen 2022 sowohl Altman als auch Ive vorgestellt, ohne zu wissen, dass diese bald darauf ein eigenes KI-Hardwareprojekt starten würden.

Sam Altman, CEO von OpenAI, hat die Klage als ‘lächerlich und enttäuschend’ abgetan und behauptet, dass das von Rugolo vorgestellte Produkt nicht funktionierte. Altman erklärte, dass der Name ‘io’ bereits vor zwei Jahren gewählt wurde, inspiriert vom Konzept des ‘Input/Output’.

Die Branche hat bereits mehrere gescheiterte Versuche gesehen, KI-Interaktionsgeräte zu entwickeln. Ein Beispiel ist das Startup Humane, das ein tragbares Gerät entwickelte, das jedoch nach schlechten Bewertungen eingestellt wurde. Altman ist jedoch optimistisch, dass das io-Projekt anders sein wird und bezeichnete einen Prototypen als ‘das coolste Stück Technologie, das die Welt je gesehen hat’.

Obwohl die Details des neuen Geräts noch nicht bekannt sind, hat Tang Yew Tan klargestellt, dass es sich weder um ein In-Ear- noch um ein tragbares Gerät handelt. Diese Enthüllungen haben zu weiteren Spekulationen über die Zukunft der KI-Interaktionstechnologien geführt.

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Rechtsstreit um KI-Gerät: OpenAI und Jony Ive im Fokus
Rechtsstreit um KI-Gerät: OpenAI und Jony Ive im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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