DUBLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Rechtsstreit zwischen den HR-Tech-Startups Deel und Rippling hat eine neue Wendung genommen. Deel fordert von Rippling die Herausgabe unredigierter Dokumente, die im Zusammenhang mit einem angeblichen Spionagefall stehen.
Der Konflikt zwischen den beiden HR-Tech-Startups Deel und Rippling hat sich weiter zugespitzt. Deel hat bei einem irischen Gericht einen Antrag eingereicht, der Rippling zur Herausgabe unredigierter Dokumente zwingen soll. Im Zentrum des Streits steht der ehemalige Rippling-Mitarbeiter Keith O’Brien, der zugegeben hat, als Spion für Deel gearbeitet zu haben.
Rippling hatte im März eine Klage gegen Deel eingereicht, in der es um die widerrechtliche Aneignung von Geschäftsgeheimnissen, unlauteren Wettbewerb und andere Vorwürfe geht. Deel hat daraufhin eine Gegenklage eingereicht und versucht, die Klage von Rippling aus verschiedenen Gründen, darunter auch die Zuständigkeit, abweisen zu lassen.
In den kürzlich veröffentlichten Briefen fordert Deel insbesondere die vollständige Offenlegung der Vereinbarungen, die Rippling mit O’Brien getroffen hat. Diese Vereinbarungen beinhalten unter anderem eine Abfindung und die Übernahme von Kosten im Zusammenhang mit seiner Zeugenaussage.
Deel argumentiert, dass es ungewöhnlich sei, dass ein Mitarbeiter, der aus wichtigem Grund entlassen wurde, wieder auf der Gehaltsliste des Unternehmens als bezahlter Zeuge auftaucht. Diese Praxis wirft Fragen über die Integrität der Zeugenaussagen auf und könnte die Glaubwürdigkeit der Vorwürfe gegen Deel beeinflussen.
Beide Unternehmen beteuern ihre Unschuld und beschuldigen sich gegenseitig der Spionage. Während Rippling behauptet, dass Deel unlautere Methoden angewandt hat, um an vertrauliche Informationen zu gelangen, wirft Deel Rippling vor, ebenfalls Spionage betrieben zu haben.
Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Konsequenzen für beide Unternehmen haben. Sollte das Gericht die Offenlegung der Dokumente anordnen, könnten weitere Details über die internen Abläufe und die Art der Vereinbarungen ans Licht kommen.
Der Ausgang dieses Rechtsstreits wird nicht nur die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen beeinflussen, sondern könnte auch Auswirkungen auf die gesamte HR-Tech-Branche haben. Die Frage, wie Unternehmen mit internen Informationen umgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um ihre Geheimnisse zu schützen, wird zunehmend wichtiger.
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