LONDON (IT BOLTWISE) – Ein heftiger Streit zwischen Fetch.ai und der Ocean Protocol Foundation hat die Kryptobranche erschüttert. Im Zentrum stehen 286 Millionen Fetch.ai-Token im Wert von etwa 84 Millionen US-Dollar. Die Auseinandersetzung hat nun rechtliche Dimensionen erreicht und führte zu einer Reaktion von Binance, das die Unterstützung für Ocean-Token einschränkt.

Ein eskalierender Konflikt zwischen Fetch.ai und der Ocean Protocol Foundation hat die Kryptobranche in Aufruhr versetzt. Im Mittelpunkt stehen 286 Millionen Fetch.ai-Token, die einen Wert von etwa 84 Millionen US-Dollar repräsentieren. Die Spannungen begannen mit der Fusion der Artificial Superintelligence (ASI) Alliance im Jahr 2024, die Projekte wie Fetch.ai, Ocean Protocol und SingularityNET unter einem gemeinsamen Token-Rahmen vereinte.
Fetch.ai-CEO Humayun Sheikh beschuldigte Ocean Protocol, Millionen von OCEAN-Token vor der Fusion geprägt und transferiert zu haben. Diese seien später in FET umgewandelt und ohne ordnungsgemäße Offenlegung an zentralisierte Börsen und Market-Making-Firmen weitergeleitet worden. Sheikh argumentierte, dass ein solches Vorgehen als “Rug Pull” eingestuft werden könnte, wenn es von einem eigenständigen Projekt durchgeführt würde.
Inmitten dieses Streits hat Binance angekündigt, die Unterstützung für OCEAN-Token-Einzahlungen ab dem 20. Oktober einzustellen. Obwohl die Börse den Streit nicht als Grund für diese Entscheidung nannte, deutet die Einschränkung von ERC-20-Einzahlungen darauf hin, dass interne Risikokontrollen oder Untersuchungen durchgeführt werden. Sheikh sieht in dieser Entscheidung eine Reaktion auf seine öffentlichen Aufrufe, die Token-Transfers von Ocean Protocol zu untersuchen.
Sheikh hat angekündigt, Sammelklagen in mehreren Jurisdiktionen zu finanzieren und forderte Binance, GSR und ExaGroup auf, Untersuchungen durchzuführen. Ocean Protocol wies die Vorwürfe entschieden zurück und bezeichnete sie als “unbegründete Behauptungen und schädliche Gerüchte”. Das Unternehmen erklärte, dass seine Schatzkammer intakt sei und schlug vor, die Vertraulichkeit über die Ergebnisse eines Schiedsrichters aufzuheben, was Sheikh jedoch ablehnte.

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