HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bahnbrechendes Projekt zur Erprobung eines 10-Kilowatt-Kernreaktors im Weltraum steht bevor. Space Ocean plant, diesen Reaktor an Bord seines ALV-N-Satelliten zu testen, um die Energieversorgung für zukünftige Mond- und Planetenmissionen zu sichern.

Die Erprobung eines 10-Kilowatt-Kernreaktors im Weltraum markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Energieversorgungslösungen für Langzeitmissionen jenseits der Erdumlaufbahn. Space Ocean, ein in Texas ansässiges Unternehmen, plant, diesen Reaktor an Bord seines ALV-N-Satelliten zu testen. Sollte der Reaktor die Leistungsanforderungen erfüllen, könnte SpaceNukes, das Unternehmen hinter der Technologie, zum Hauptlieferanten für zukünftige Missionen von Space Ocean werden, die sich auf Mond- und Planetenoperationen konzentrieren.
Die Zusammenarbeit zwischen Space Ocean und SpaceNukes umfasst nicht nur die Erprobung des Reaktors, sondern auch die Integration von Flüssigkeitsversorgungssystemen mit den Reaktormodulen. Ziel ist es, Betriebsdaten zu sammeln, die zur Zertifizierung der Technologie auf dem höchsten Reifegrad beitragen. Ein gemeinsames Arbeitsgremium soll zudem weitere Möglichkeiten für Weltrauminfrastruktur und kommerzielle Anwendungen erkunden.
Andrew Phelps, CEO von SpaceNukes, betont die Bedeutung kleiner, skalierbarer und äußerst zuverlässiger Kernkraftwerke für Langzeitmissionen. Diese Technologie, die auf der Kilopower-Reaktortechnologie basiert, die unter Lizenz vom Los Alamos National Laboratory kommerzialisiert wird, könnte die Art und Weise revolutionieren, wie Raumfahrzeuge Energie erzeugen, verwalten und verteilen.
Paul Mamakos, CEO von Space Ocean, unterstreicht die kritische Rolle der Energieversorgung bei Operationen in den tiefsten Teilen des Weltraums. Die Partnerschaft mit SpaceNukes bietet die Möglichkeit, die eigene Infrastruktur für Flüssigkeitslogistik und -lieferung mit einer skalierbaren und nachhaltigen Kerntechnologie zu kombinieren, die sowohl für orbitale als auch planetare Missionen geeignet ist.
Pete Freeland, Präsident und CTO von Space Ocean, sieht in der strategischen Allianz mit SpaceNukes einen Wendepunkt für die Programme beider Unternehmen sowie für zukünftige planetare Erkundungsmissionen. Die gemeinsamen Anstrengungen sollen eine wesentliche Technologie für die Raumfahrt reifen lassen, und die Beteiligten freuen sich, mit einer so bahnbrechenden Organisation zusammenzuarbeiten.

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