LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Analyse zeigt, dass eine Reduzierung der US-Militärausgaben zu einem signifikanten Rückgang des Energieverbrauchs des Verteidigungsministeriums führen könnte, was wiederum die Treibhausgasemissionen verringern würde.

Die US-Militärinstitution ist weltweit führend in der Produktion von Treibhausgasemissionen. Diese Emissionen entstehen durch den Betrieb von Militärbasen, ständige Vorbereitungen und Trainings, Forschung und Entwicklung sowie den weltweiten Transport von Menschen, Gütern und Waffen. Laut militärischen Führungskräften stellt der menschengemachte Klimawandel eine Bedrohung für die geopolitische Stabilität und die nationale Sicherheit dar.

Eine neue Studie von Ryan Thombs von der Penn State University und seinen Kollegen, veröffentlicht in PLOS Climate, untersucht den Zusammenhang zwischen Militärausgaben und Energieverbrauch. Die Forscher analysierten öffentlich zugängliche Daten zu den US-Militärausgaben und dem Energieverbrauch des Verteidigungsministeriums von 1975 bis 2022. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Reduzierung der Militärausgaben mit einem Rückgang des Energieverbrauchs einhergeht.

Interessanterweise hat eine Reduzierung der Ausgaben einen größeren Einfluss auf die Energieeinsparung als eine Erhöhung der Ausgaben auf den Energieverbrauch. Dies ist hauptsächlich auf den geringeren Energieverbrauch von Einrichtungen, Fahrzeugen und Ausrüstungen zurückzuführen, insbesondere beim Kerosinverbrauch. Diese Asymmetrie deutet darauf hin, dass selbst moderate Kürzungen der US-Militärausgaben den fossilen Brennstoffverbrauch erheblich reduzieren und zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen könnten.

Die Forscher entwickelten Prognosen über die möglichen Auswirkungen verschiedener Ausgabenszenarien auf den Energieverbrauch von 2023 bis 2032. Diese Prognosen legen nahe, dass bis 2032 durch anhaltende Kürzungen jährliche Energieeinsparungen erzielt werden könnten, die dem jährlichen Energieverbrauch des US-Bundesstaates Delaware oder der Nation Slowenien entsprechen.

Angesichts der potenziellen Auswirkungen auf den Klimawandel und die Nachhaltigkeit betonen die Forscher die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um die Mechanismen zu klären, die den beobachteten asymmetrischen Effekten der Militärausgaben auf den Energieverbrauch zugrunde liegen.

Zusammenfassend stellen die Autoren fest: „Wir zeigen, dass anhaltende Kürzungen der US-Militärausgaben zu jährlichen Energieeinsparungen führen könnten, die dem jährlichen Verbrauch der Nation Slowenien oder des US-Bundesstaates Delaware bis 2032 entsprechen.“

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Reduzierung der US-Militärausgaben könnte Energieverbrauch senken
Reduzierung der US-Militärausgaben könnte Energieverbrauch senken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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