WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Insolvenz des Immobilienmoguls René Benko hat eine neue Dimension erreicht. Mehr als 3000 Gläubiger in Europa fordern über 40 Milliarden Euro zurück. Die juristische Aufarbeitung könnte ein Jahrzehnt dauern, während Benko wegen betrügerischen Bankrotts verurteilt wurde.
Die Insolvenz von René Benko, einst als Immobilienkönig bekannt, hat in Europa für erhebliches Aufsehen gesorgt. Mehr als 3000 Gläubiger versuchen, ihre Forderungen in Höhe von über 40 Milliarden Euro geltend zu machen. Besonders betroffen ist Österreich, wo allein 37 Milliarden Euro an Forderungen gemeldet wurden. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Tragweite des Falls, der die Immobilienbranche erschüttert.
Die juristische Aufarbeitung dieser Insolvenz wird voraussichtlich mindestens zehn Jahre in Anspruch nehmen. In Österreich sind 138 Insolvenzen betroffen, während in Deutschland 177 Fälle registriert wurden. Diese komplexe Situation zeigt, wie tiefgreifend die Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft sind. Gläubiger müssen sich darauf einstellen, nur einen Bruchteil ihrer Forderungen zurückzuerhalten.
René Benko wurde im Oktober wegen betrügerischen Bankrotts zu einer Haftstrafe von 24 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er kurz vor der Insolvenz 300.000 Euro an seine Mutter überwies, was als Gläubigerschädigung gewertet wurde. Dieses Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig, da Benkos Anwalt Berufung angekündigt hat.
Die Verteidigung Benkos hat mehrfach versucht, seine Haftentlassung zu erwirken, jedoch ohne Erfolg. Die Anträge wurden mit der Begründung abgelehnt, dass eine Tatbegehungsgefahr bestehe. Der nächste Prozess, der ebenfalls den Vorwurf des betrügerischen Bankrotts behandelt, könnte bereits im November beginnen. Der Strafrahmen für diese Anklage reicht bis zu zehn Jahren Haft.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!

- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Solution Engineer (w/m/d) AI Apps

Duales Studium Informatik - Künstliche Intelligenz (M.Sc.) 2026

KI-Experte (m/w/d) für Datenintegration und Lackentwicklung

Senior IT‐Architect Analytics & Künstliche Intelligenz (m/w/d)
- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "René Benkos Insolvenz: Gläubiger fordern Milliarden" für unsere Leser?



#Sophos
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "René Benkos Insolvenz: Gläubiger fordern Milliarden" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »René Benkos Insolvenz: Gläubiger fordern Milliarden« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!