INNSBRUCK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Prozess gegen den österreichischen Investor René Benko geht in die nächste Runde. Am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht Innsbruck werden mehrere Zeugen erwartet, die Licht in die Vorwürfe der betrügerischen Krida bringen sollen. Benko, der sich nicht schuldig bekannt hat, steht im Verdacht, erhebliche Vermögenswerte vor seinen Gläubigern versteckt zu haben.

Der Prozess gegen den österreichischen Investor René Benko, der wegen des Verdachts der betrügerischen Krida vor Gericht steht, zieht weiterhin große Aufmerksamkeit auf sich. Am zweiten Verhandlungstag sollen mehrere Zeugen vor dem Landgericht Innsbruck aussagen, um die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zu untermauern. Benko wird beschuldigt, bei seiner Insolvenz als Einzelunternehmer erhebliche Beträge vor dem Zugriff seiner Gläubiger gerettet zu haben.
Die Anklage wirft Benko vor, einen nicht vertretbaren Miet- und Betriebskostenvorschuss in Höhe von etwa 360.000 Euro für ein Anwesen bezahlt zu haben. Zudem soll er 300.000 Euro an seine Mutter überwiesen haben. Diese Transaktionen stehen im Zentrum der Ermittlungen, die sich auf das Delikt der betrügerischen Krida konzentrieren, das im österreichischen Strafrecht mit bis zu zehn Jahren Haft geahndet werden kann.
Benko, der sich zu Beginn des Verfahrens “nicht schuldig” bekannt hat, sitzt seit neun Monaten in Untersuchungshaft. Sein Anwalt hat die Vorwürfe vehement zurückgewiesen und betont, dass die Zahlungen gerechtfertigt waren. Die Insolvenz seines Immobilien- und Handelsimperiums Signa im Herbst 2023 gilt als die größte Pleite in der jüngeren Geschichte Österreichs und hat weitreichende Ermittlungen in Österreich, Deutschland und Italien ausgelöst.
Das aktuelle Verfahren ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den insgesamt 14 Ermittlungssträngen, die allein in Österreich gegen Benko laufen. Die Justizbehörden in Deutschland und Italien untersuchen ebenfalls seine Geschäftspraktiken. Ein Urteil wird noch am Mittwoch erwartet, das für Benko weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die Entwicklungen in diesem Fall werden von der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit genau verfolgt, da sie nicht nur die Zukunft von Benko, sondern auch die seiner ehemaligen Geschäftsimperien beeinflussen könnten.

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