ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Italiens oberstes Gericht steht vor einer entscheidenden Entscheidung über die Auslieferung eines Ukrainers, der im Verdacht steht, an den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen zu sein. Der Fall hat internationale Aufmerksamkeit erregt, da die Explosionen die Energieversorgung in Europa erheblich beeinträchtigten. Die Entscheidung könnte weitreichende politische und rechtliche Folgen haben.

Italiens oberstes Gericht steht vor einer entscheidenden Entscheidung über die Auslieferung eines Ukrainers, der im Verdacht steht, an den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen zu sein. Der 49-jährige Mann, der als einer der mutmaßlichen Drahtzieher gilt, wurde Ende August in Italien festgenommen. Die Bundesanwaltschaft in Deutschland wirft ihm vor, gemeinschaftlich eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt und verfassungsfeindliche Sabotage begangen zu haben. Sollte das Gericht in Rom die Auslieferung genehmigen, könnte der Verdächtige bereits Ende nächsten Monats nach Deutschland überstellt werden.
Die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines im September 2022 hatten weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Mehrere Explosionen beschädigten die Pipelines in der Nähe der Insel Bornholm so schwer, dass kein Gas mehr durchgeleitet werden konnte. Diese Pipelines waren entscheidend für die Energieversorgung Europas, da sie russisches Erdgas nach Deutschland transportierten. Nord Stream 2 war aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine noch nicht in Betrieb genommen worden.
In Polen befindet sich ein weiterer Verdächtiger in Untersuchungshaft. Auch er stammt aus der Ukraine und soll ein ausgebildeter Taucher sein. Die Entscheidung über seine mögliche Auslieferung an Deutschland steht noch aus. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die geopolitischen Spannungen und die komplexen rechtlichen Herausforderungen, die mit solchen internationalen Fällen verbunden sind.
Die Entscheidung des Kassationshofs in Rom wird mit Spannung erwartet, da sie nicht nur rechtliche, sondern auch politische Implikationen hat. Die Auslieferung könnte die Beziehungen zwischen Italien, Deutschland und der Ukraine beeinflussen und die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Sabotage und Terrorismus stärken. Die Welt blickt gespannt auf Rom, wo sich entscheidet, wie dieser hochbrisante Fall weitergeht.

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