DARMSTADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer mehr an Bedeutung gewinnen, präsentiert das Darmstädter Startup Revoltech GmbH eine innovative Lederalternative auf Hanfbasis. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir Materialien in verschiedenen Industrien nutzen, grundlegend verändern.
Das Darmstädter Startup Revoltech GmbH hat eine bemerkenswerte Lederalternative entwickelt, die nicht nur tierische Produkte, sondern auch problematische Chemikalien und fossile Rohstoffe vermeidet. Diese Innovation wird durch die Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit 125.000 Euro gefördert, was die Weiterentwicklung des Materials erheblich vorantreibt.
Die Lederalternative, die unter dem Projektnamen Lovr bekannt ist, besteht vollständig aus pflanzlichen Reststoffen und verzichtet auf erdölbasierte Kunststoffe, die in konventionellem Kunstleder üblich sind. Diese umweltfreundliche Lösung hat bereits das Interesse des VW-Konzerns geweckt, mit dem Revoltech eine Zusammenarbeit eingegangen ist, um die Lederalternative für den Fahrzeuginnenraum zu optimieren.
Revoltech setzt auf Hanffasern, die aus landwirtschaftlichen Reststoffen gewonnen werden. Diese Fasern sind nicht nur nachhaltig, sondern auch optimal für die Herstellung von Lederalternativen geeignet. Hanf wächst schnell, benötigt wenig Wasser und Pestizide und verbessert die Bodenqualität, was ihn zu einer idealen Ressource für umweltfreundliche Materialien macht.
Das Produktionsverfahren von Revoltech, das im Juli 2021 zum Patent angemeldet wurde, basiert größtenteils auf bestehenden Technologien, die für Lovr angepasst wurden. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Produktionsketten und reduziert die Entwicklungskosten erheblich. Die Nutzung etablierter Fertigungstechnologien aus verschiedenen Branchen trägt zur schnellen Skalierbarkeit der Produktion bei.
Ein zentraler Aspekt der Revoltech-Philosophie ist die Förderung einer echten Kreislaufwirtschaft. Die industrielle Verarbeitung von Tierhäuten erfordert große Mengen Wasser und oft umweltschädliche Chemikalien, was bei der Herstellung von Lovr vermieden wird. Dank der Verwendung regionaler Hanfreststoffe und weiterer natürlicher Komponenten ist das Produkt biologisch abbaubar, falls es am Ende seines Lebenszyklus im Abfall landen sollte.
Die Kooperation mit dem Volkswagen-Konzern stellt einen strategisch wichtigen Schritt für Revoltech dar. Ziel ist es, die Kunstlederalternative für verschiedene Anwendungen im Fahrzeuginnenraum zu optimieren, etwa als Ersatz für Kunststoff-Schaumfolien. Auch in anderen Branchen sieht Revoltech großes Potenzial, insbesondere bei Schuheinlegesohlen und Accessoires wie Uhrenarmbändern.
Die Förderung durch die DBU hat es Revoltech ermöglicht, die Qualität ihrer Lederalternative in Farbe, Textur und Veredelung deutlich zu steigern. Das Material kann nun in unterschiedlichen Stärken und mit verschiedenen Oberflächen hergestellt werden, was die Anpassung an verschiedene Einsatzbereiche erleichtert.
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