NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Arbeitsmarktdaten haben die Märkte aufgeschreckt und die Befürchtungen einer bevorstehenden Rezession verstärkt. Die Dow-Futures fielen um 47 Punkte, was einem Rückgang von 0,11 % entspricht, während die S&P 500- und Nasdaq-Futures ebenfalls nachgaben.
Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten haben die Anleger in Alarmbereitschaft versetzt. Nach der Veröffentlichung unerwartet schwacher Arbeitsmarktdaten am Freitagabend, die auf eine durchschnittliche monatliche Schaffung von nur 35.000 Arbeitsplätzen in den letzten drei Monaten hinweisen, sind die Rezessionsängste zurückgekehrt. Diese Zahlen, kombiniert mit einem Rückgang in den Bereichen Konsumausgaben, Wohnungsbau und Fertigung, zeichnen ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Lage.
Die Reaktionen auf diese Daten waren unmittelbar. Die Futures des Dow Jones Industrial Average fielen um 47 Punkte, was einem Rückgang von 0,11 % entspricht. Auch die Futures des S&P 500 und des Nasdaq verzeichneten Verluste. Diese Entwicklungen spiegeln die wachsende Unsicherheit wider, die durch die anhaltenden Handelskonflikte, insbesondere die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle, verstärkt wird.
Während einige Analysten die Auswirkungen der Zölle als weniger gravierend einschätzten, da sie durch andere Faktoren wie Investitionen in Künstliche Intelligenz und sinkende Inflation im Wohnungs-, Automobil- und Energiesektor ausgeglichen werden könnten, bleibt die Sorge um die wirtschaftliche Stabilität bestehen. Mark Zandi von Moody’s Analytics warnte, dass die Wirtschaft am Rande einer Rezession stehe, eine Einschätzung, die von Ökonomen bei JPMorgan geteilt wird.
Die bevorstehenden Zölle, die am Donnerstag in Kraft treten sollen, könnten die Situation weiter verschärfen. Besonders betroffen sind Handelspartner wie Kanada und die Schweiz, die mit höheren Zöllen konfrontiert werden. Diese Maßnahmen könnten die Handelsbeziehungen weiter belasten und die Unsicherheit an den Märkten verstärken.
In der kommenden Woche wird der Wirtschaftskalender weniger dicht gefüllt sein, nachdem in der vergangenen Woche mehrere wichtige Berichte veröffentlicht wurden. Am Dienstag wird das Handelsbilanzdefizit für Juni veröffentlicht, was Aufschluss darüber geben könnte, wie stark die Zölle die Importe beeinflussen. Am Donnerstag stehen die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal an.
Die Berichtssaison hat ihren Höhepunkt überschritten, aber einige große Namen werden in der kommenden Woche noch ihre Quartalsberichte vorlegen. Dazu gehören Palantir Technologies, das kürzlich einen 10-Milliarden-Dollar-Vertrag mit der US-Armee abgeschlossen hat, sowie der Chiphersteller Advanced Micro Devices, dessen Ergebnisse am Dienstag erwartet werden. Diese könnten Hinweise auf die Ergebnisse von NVIDIA geben, die erst am 27. August veröffentlicht werden.
Auch andere Unternehmen wie Caterpillar, Disney und McDonald’s werden ihre Ergebnisse bekannt geben. Für die Pharma- und Biotech-Giganten wie Amgen, Pfizer und Eli Lilly wird es ebenfalls eine arbeitsreiche Zeit, da die Möglichkeit besteht, dass Trump hohe Zölle auf Medikamente erhebt.

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