DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rheinmetall AG, Deutschlands führender Rüstungskonzern, erlebt derzeit einen beispiellosen Aufschwung, der durch die steigenden Verteidigungsbudgets in Europa befeuert wird. Diese Entwicklung hat nicht nur zu einem Rekordhoch der Rheinmetall-Aktie geführt, sondern auch zu erheblichen Umsatzsteigerungen und einer attraktiven Dividende für die Aktionäre.

Die Rheinmetall AG, ein zentraler Akteur in der europäischen Verteidigungsindustrie, verzeichnet aufgrund der erhöhten Verteidigungsbudgets in Europa einen bemerkenswerten Aufschwung. Der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger betonte, dass eine neue Ära der Aufrüstung begonnen habe, die dem Unternehmen Wachstumsperspektiven eröffnet, die es in dieser Form noch nie erlebt hat. Trotz der Aussicht auf weniger starke Steigerungen im Jahr 2025 bleibt die Aktie aufgrund der langfristigen Perspektiven attraktiv.
Für das laufende Jahr prognostiziert Rheinmetall einen Umsatzanstieg von 25 bis 30 Prozent, was einem Erlös von 12,2 bis 12,7 Milliarden Euro entspricht. Diese Prognose könnte durch das geplante Finanzpaket der Union und SPD sowie die Aufrüstungspläne der Europäischen Union weiter angetrieben werden. Analysten sehen in der Möglichkeit, 20 bis 25 Prozent der Rüstungsausgaben europäischer NATO-Staaten zu sichern, einen erheblichen Wachstumstreiber.
Die Aktie erreichte ein Rekordhoch von 1.279,50 Euro, was die positive Marktreaktion auf die langfristigen Aussichten des Unternehmens widerspiegelt. Auch andere Unternehmen der Rüstungsbranche, wie HENSOLDT und RENK, verzeichneten deutliche Kursgewinne. Trotz der verfehlten Erwartungen für 2024 bleibt das Interesse der Anleger aufgrund potenzieller Großaufträge und der Möglichkeit einer Prognoseanpassung hoch.
Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz von Rheinmetall um 36 Prozent auf 9,75 Milliarden Euro, wobei das operative Ergebnis um 61 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro zulegte. Die operative Marge übertraf mit 15,2 Prozent die Erwartungen der Analysten. Für das laufende Jahr wird eine weitere Steigerung auf rund 15,5 Prozent angestrebt. Der Gewinn des Unternehmens stieg auf 717 Millionen Euro, was die starke Nachfrage im Zuge des Rüstungsbooms unterstreicht.
Die sogenannte Nomination, die das Volumen aus neu abgeschlossenen Rahmenverträgen umfasst, stieg von 19,9 Milliarden auf 26,8 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erreichte Ende 2024 knapp 55 Milliarden Euro, ein historischer Höchststand. Trotz einiger Verzögerungen im vierten Quartal bleibt der freie Barmittelzufluss höher als erwartet, was weiteres Aufwärtspotenzial für die Umsatzschätzungen bis 2030 bietet.
Rheinmetall hat seine mittelfristigen Ziele bis 2027 bekannt gegeben, mit einem angestrebten Umsatz von rund 20 Milliarden Euro und einer operativen Marge von 18 Prozent. Die Dividende für 2024 soll auf 8,10 Euro je Aktie steigen, was die Erwartungen der Analysten übertrifft. Die Aktie hat ihren Wert im laufenden Jahr verdoppelt, was die beeindruckende Wertentwicklung des Unternehmens unterstreicht.
Seit März 2023 ist Rheinmetall im DAX gelistet und hat sich in puncto Marktkapitalisierung in der oberen Hälfte der deutschen Börsenliga etabliert. Das Unternehmen plant, seine Mitarbeiterzahl um ein Fünftel zu erhöhen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Ein Großteil der Mitarbeiter aus der schwächelnden Autozuliefer-Sparte soll künftig im Militärbereich eingesetzt werden, da ein Verkauf der Sparte mangels geeigneter Partner schwierig ist.

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