SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein US-Richter hat die vorläufige Genehmigung eines 1,5 Milliarden Dollar schweren Vergleichs im Fall der Buchpiraterie durch Anthropic abgelehnt. Die Einigung, die ursprünglich bis zu 7 Millionen Autoren umfassen sollte, wird nun als unvollständig und voreilig kritisiert. Der Richter fordert eine umfassendere Klärung der Ansprüche und eine gerechtere Verteilung der Entschädigungen.

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In einem bemerkenswerten Schritt hat der US-Bezirksrichter William Alsup die vorläufige Genehmigung eines Vergleichs im Fall der Buchpiraterie durch das KI-Unternehmen Anthropic abgelehnt. Der vorgeschlagene Vergleich in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar sollte ursprünglich bis zu 7 Millionen Autoren umfassen, deren Werke illegal heruntergeladen wurden, um KI-Modelle zu trainieren. Doch der Richter äußerte Bedenken, dass die Einigung voreilig getroffen wurde und viele wichtige Fragen unbeantwortet blieben.

Anthropic, ein Unternehmen mit einem geschätzten Wert von 183 Milliarden Dollar, steht im Zentrum eines Rechtsstreits, der potenziell über eine Billion Dollar an Schadensersatzforderungen hätte umfassen können. Kritiker befürchten, dass das Unternehmen mit der vorgeschlagenen Einigung zu günstig davonkommt, da sie weniger als 500.000 Werke abdeckt und keine Anerkennung von Fehlverhalten erfordert. Dies geschieht, während Anthropic weiterhin Milliarden durch Investitionen einnimmt, die auf Modellen basieren, die mit den Werken der Autoren trainiert wurden.

Richter Alsup betonte, dass die Einigung in ihrer jetzigen Form unvollständig sei und eine klare Struktur für die Verteilung der Entschädigungen fehle. Besonders problematisch sei, dass der Vergleich keine Anweisungen für den Umgang mit Werken mit mehreren Anspruchsberechtigten enthalte. Der Richter fordert, dass alle offenen Fragen geklärt werden, bevor eine Genehmigung erteilt werden kann. Zudem soll jeder mit Urheberrechten die Möglichkeit haben, sich aktiv für oder gegen die Teilnahme an der Einigung zu entscheiden.

Die Autorenvereinigung, die an den Verhandlungen beteiligt war, erklärte, dass die Liste der abgedeckten Werke aufgrund von Duplikaten, ausländischen Ausgaben und nicht registrierten Werken auf etwa 500.000 Titel reduziert wurde. Dennoch bleibt die Frage, warum die Entschädigung pro Werk so gering ausfällt, ein zentraler Kritikpunkt. Die Autoren hoffen, dass der Fall als Präzedenzfall dient, um KI-Unternehmen zu zwingen, für die Lizenzierung von Inhalten zu zahlen, anstatt auf Piraterie zurückzugreifen.

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Richter stoppt voreilige Einigung im Anthropic-Urheberrechtsstreit
Richter stoppt voreilige Einigung im Anthropic-Urheberrechtsstreit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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