NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend kreative Anreize bieten, um Talente zu gewinnen und zu halten, hat das Startup Rilla einen ungewöhnlichen Vorteil eingeführt: einen Mietzuschuss für Mitarbeiter, die in der Nähe des Büros wohnen. Doch dieser Vorteil kommt mit strengen Bedingungen.
Das in New York ansässige KI-Startup Rilla bietet seinen Mitarbeitern einen Mietzuschuss von bis zu 1.500 US-Dollar pro Monat an, um die hohen Lebenshaltungskosten in der Stadt auszugleichen. Diese Unterstützung ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass die Mitarbeiter innerhalb von 10 bis 15 Minuten vom Büro in Long Island City wohnen und bereit sind, etwa 70 Stunden pro Woche vor Ort zu arbeiten. Sebastian Jimenez, CEO und Mitbegründer von Rilla, erklärt, dass dieser Zuschuss dazu gedacht ist, die Pendelzeit zu minimieren, damit die Mitarbeiter diese Zeit produktiv für ihre Arbeit nutzen können.
Jimenez betont, dass eine der Kernprinzipien von Rilla darin besteht, die produktive Zeit zu maximieren. Er selbst lebt nur fünf Minuten vom Büro entfernt und sieht in der Nähe zum Arbeitsplatz einen entscheidenden Vorteil. Der Mietzuschuss ist ein attraktives Angebot, insbesondere angesichts der stetig steigenden Mietpreise in New York City, die im vergangenen Jahr um 5,6 % auf einen Median von 3.397 US-Dollar gestiegen sind.
Rilla ist bekannt für seine intensive Arbeitskultur, die sich in einem „996“-Kalender widerspiegelt: Die Mitarbeiter arbeiten von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr abends, sechs Tage die Woche. Jimenez lehnt das Konzept „work smarter, not harder“ ab und ist der Meinung, dass Erfolg nur durch maximale Arbeitsstunden erreicht werden kann. Dennoch legt er Wert auf ausreichend Schlaf und eine gesunde Lebensweise, um die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten.
Zusätzlich zum Mietzuschuss können die Mitarbeiter bei Rilla mindestens zwei Mahlzeiten pro Tag auf Firmenkosten einnehmen und erhalten eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Die Gehälter bei Rilla sind ebenfalls attraktiv: Ein Produktdesigner kann zwischen 110.000 und 230.000 US-Dollar verdienen, während Software-Ingenieure zwischen 200.000 und 300.000 US-Dollar verdienen können. Vertriebsmitarbeiter erzielen im Durchschnitt ein Jahresgehalt von etwa 350.000 US-Dollar.
Obwohl Rilla mit seinen intensiven Arbeitszeiten ein extremes Beispiel darstellt, zeigt es einen Trend auf, bei dem Unternehmen zunehmend bereit sind, mehr von ihren Mitarbeitern zu verlangen. In einem Umfeld, das von Kostensenkungen geprägt ist, suchen Führungskräfte nach Wegen, die Produktivität ihrer Teams zu steigern, ohne zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Ein Bericht von Microsoft zeigt, dass sich der durchschnittliche Arbeitstag verlängert, mit einem Anstieg von Meetings nach 20 Uhr um 16 % im Vergleich zum Vorjahr.
Rilla informiert potenzielle Mitarbeiter klar über die Erwartungen. Auf der Website des Unternehmens wird darauf hingewiesen, dass Bewerber nicht in Betracht gezogen werden, wenn sie nicht bereit sind, 70 Stunden pro Woche in einem ambitionierten Umfeld zu arbeiten. Jimenez betont, dass diese Arbeitsweise nicht für jedes Unternehmen geeignet ist und dass die meisten seiner Mitarbeiter entweder selbst Startup-Gründer oder ehemalige Leistungssportler sind, die an lange Arbeitszeiten gewöhnt sind.
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