NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Riot Platforms hat kürzlich einen bedeutenden Strategiewechsel vollzogen, indem es erstmals seit über einem Jahr einen Teil seiner Bitcoin-Bestände verkauft hat. Diese Entscheidung markiert eine Abkehr von der bisherigen HODL-Strategie des Unternehmens und wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung auf.
Riot Platforms, ein führendes Unternehmen im Bereich des Bitcoin-Minings, hat im April 475 Bitcoin verkauft. Dies ist der erste bedeutende Verkauf seit Januar 2024 und stellt eine bemerkenswerte Abkehr von der bisherigen Strategie des Unternehmens dar, alle geschürften Bitcoins zu halten. Diese Entscheidung fiel in einer Zeit, in der das Unternehmen mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist, die durch sinkende Margen und die Auswirkungen des jüngsten Halvings verschärft wurden.
Der Verkauf von Bitcoin im Wert von 44 Millionen US-Dollar spiegelt den zunehmenden Druck auf die Gewinnspannen wider, dem Riot Platforms ausgesetzt ist. Trotz eines Umsatzes von 161,4 Millionen US-Dollar im ersten Quartal, was einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr entspricht, verzeichnete das Unternehmen einen Nettoverlust von 296,4 Millionen US-Dollar. Diese Zahlen verdeutlichen die finanziellen Herausforderungen, vor denen das Unternehmen steht, und die Notwendigkeit, seine Finanzierungsstrategien zu diversifizieren.
Die Entscheidung, Bitcoin zu verkaufen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben. Riot Platforms hat kürzlich eine Kreditlinie in Höhe von 100 Millionen US-Dollar von Coinbase gesichert, die durch Bitcoin abgesichert ist. Dies unterstreicht die Bemühungen des Unternehmens, seine Finanzierungsoptionen in einem zunehmend angespannten Marktumfeld zu erweitern.
Die Nachricht vom Bitcoin-Verkauf führte zu einem Rückgang der Aktien von Riot Platforms um 5,5 % im regulären Handel in New York, obwohl sie sich nachbörslich leicht erholten. Im Vergleich zu anderen Unternehmen im Kryptosektor, die im April Gewinne verzeichneten, fiel der Aktienkurs von Riot Platforms um 2,2 % im vergangenen Monat und ist seit Jahresbeginn um 22 % gesunken.
Die Produktion von Bitcoin bei Riot Platforms ging im April um 13 % im Vergleich zum Vormonat zurück, was auf operative Herausforderungen hinweist. Die durchschnittliche tägliche Produktion sank um 10 % auf 15,4 Bitcoin pro Tag, und die durchschnittliche operative Hashrate verringerte sich um 3 %. Diese Rückgänge deuten auf eine leichte Abnahme der Mining-Effizienz hin, obwohl die eingesetzte Hashrate stabil blieb.
Während die langfristigen Zahlen ein Wachstum zeigen, insbesondere bei der Hashrate und den Bitcoin-Beständen, verdeutlichen die kurzfristigen Leistungskennzahlen die operativen Herausforderungen, denen Riot Platforms gegenübersteht. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Strategie des Unternehmens auf, insbesondere in einem sich schnell verändernden Marktumfeld.
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