WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, hat im Vorfeld einer Anhörung des US-Senatsausschusses für Bankenwesen seine vollständige Aussage eingereicht und dabei die Bedeutung klarer gesetzlicher Regelungen für den Kryptomarkt betont.
Die jüngste Entscheidung im Rechtsstreit um XRP hat weitreichende Auswirkungen auf die gesamte digitale Vermögensbranche. Nach vier Jahren intensiver Auseinandersetzungen entschied das Gericht, dass XRP nicht per se als Wertpapier einzustufen ist. Diese Entscheidung schafft nicht nur Klarheit für Ripple, sondern auch für andere Unternehmen im Kryptobereich, die sich in ähnlichen rechtlichen Grauzonen befanden. Ein Verlust hätte die Innovationskraft der Branche in den USA erheblich einschränken können.
Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, sieht in diesem Urteil einen Wendepunkt, der die regulatorische Landschaft neu definiert und die Position seines Unternehmens stärkt. Er betont, dass der Sieg nicht nur Ripple, sondern der gesamten digitalen Vermögensbranche zugutekommt. Die Entscheidung signalisiert sowohl Regulierungsbehörden als auch Investoren, dass rechtliche Rahmenbedingungen an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasst werden müssen.
In seiner Aussage vor dem Senat forderte Garlinghouse die sofortige Verabschiedung des CLARITY Act, eines Gesetzesentwurfs, der derzeit im Senat geprüft wird. Dieses Gesetz soll die Zuständigkeiten klären, digitale Vermögenswerte klassifizieren und Compliance-Wege für Unternehmen wie Ripple aufzeigen. Garlinghouse positioniert die Gesetzgebung als entscheidend für die finanzielle Wettbewerbsfähigkeit der USA.
Er unterstreicht, dass die USA zwar in Technologie und Finanzen führend sind, jedoch konsistente Regeln für Kryptowährungen fehlen. Eine klare Regulierung würde Innovationen fördern und Talente im Inland halten. Ohne diese könnten Unternehmen ins Ausland abwandern, was die Führungsrolle der USA in der Blockchain-Entwicklung schwächen würde.
Garlinghouse wies darauf hin, dass über 55 Millionen Amerikaner mit digitalen Vermögenswerten interagieren, was einen wachsenden Bedarf an vertrauenswürdiger Aufsicht signalisiert. Angesichts eines globalen Kryptomarktes von 3,4 Billionen Dollar sind die Einsätze hoch. Da das Interesse von Institutionen wächst, könnten gesetzgeberische Verzögerungen zukünftige Investitionen beeinträchtigen.
Die Anhörung im Senat markiert einen regulatorischen Wandel. Garlinghouse tritt nach der Beilegung der rechtlichen Herausforderungen von Ripple und der Beantragung einer US-Banklizenz auf. Sein Auftritt ist die erste öffentliche Diskussion mit Senatorin Elizabeth Warren über Kryptopolitik und spiegelt die sich ändernde Dynamik zwischen Gesetzgebern und Krypto-Executives wider.
Garlinghouse beobachtet, dass sich die regulatorische Haltung nach dem Rechtsstreit und den jüngsten Änderungen in der Verwaltung gewandelt hat. Er verweist auf eine verbesserte Offenheit bei der SEC nach der Beilegung des XRP-Falls. Ripple-CEO sucht nun die Zusammenarbeit mit Gesetzgebern, um praktikable und effektive Regeln zu gestalten.
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