SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, könnte die Art und Weise, wie internationale Zahlungen abgewickelt werden, revolutionieren. Dank seiner technologischen Vorteile und der Fähigkeit, Transaktionen schneller und effizienter abzuwickeln, könnte Ripple eine ernsthafte Konkurrenz für das traditionelle SWIFT-Netzwerk darstellen.
Ripple, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und könnte die Art und Weise, wie internationale Zahlungen abgewickelt werden, grundlegend verändern. XRP hat sich als eine der leistungsstärksten Kryptowährungen etabliert und ist nach Bitcoin und Ethereum die drittgrößte Kryptowährung weltweit. Diese Entwicklung ist teilweise auf positive Marktveränderungen zurückzuführen, insbesondere auf die Ernennung von kryptofreundlicheren Führungskräften bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC, die mehrere Klagen gegen Kryptowährungsunternehmen, einschließlich Ripple, fallen ließ.
Ein wesentlicher Vorteil von XRP liegt in seiner technologischen Infrastruktur. Die Kryptowährung kann bis zu 1.500 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, was sie besonders attraktiv für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr macht. Die Ripple-Plattform wird bereits von zahlreichen Kunden im traditionellen Finanzsektor genutzt, um Zahlungen schneller und effizienter abzuwickeln. Diese Fähigkeit, Transaktionen in Echtzeit durchzuführen, könnte einige der größten Herausforderungen bei internationalen Überweisungen lösen.
Die größte Wachstumschance für Ripple liegt jedoch in der Herausforderung des traditionellen internationalen Zahlungssystems SWIFT. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hat betont, dass das Ripple-Ökosystem, das sowohl XRP als auch den Stablecoin RLUSD nutzt, einen erheblichen Anteil am internationalen Zahlungsmarkt erobern könnte. Die Lösung von Ripple ermöglicht es Banken, nahezu sofortige Zahlungen rund um die Uhr zu tätigen, ohne dass große Kapitalmengen vorfinanziert werden müssen. Dies könnte die Liquidität der Banken erheblich verbessern und deren Kapital freisetzen.
Trotz der vielversprechenden Aussichten gibt es jedoch auch Risiken und Unsicherheiten. Obwohl Ripple bereits bedeutende Kunden wie die spanische Bank BBVA gewonnen hat, bleibt abzuwarten, ob XRP tatsächlich eine ernsthafte Bedrohung für SWIFT darstellen kann. Der Markt ist äußerst wettbewerbsintensiv, und einige andere Blockchain-Netzwerke haben Ripple bereits in Bezug auf die Transaktionen pro Sekunde übertroffen. Investoren sollten daher vorsichtig bleiben und XRP als spekulative Anlage betrachten.
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