SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple Labs hat eine dringende Warnung an XRP-Investoren herausgegeben, nachdem eine Welle von Betrügereien auf YouTube aufgetreten ist.
Ripple Labs hat kürzlich eine dringende Warnung an alle XRP-Investoren ausgesprochen. Der Grund: Eine neue Welle von Betrügereien, die sich auf YouTube abspielt. Cyberkriminelle kapern legitime Konten und verwandeln sie in täuschend echte Nachbildungen der offiziellen Ripple-Profile. Dabei nutzen sie Künstliche Intelligenz und Deepfake-Technologie, um Führungskräfte des Unternehmens zu imitieren. Diese betrügerischen Kanäle werben mit falschen XRP-Giveaway-Aktionen, die Opfer mit dem Versprechen von kostenlosen Token ködern, wenn sie im Voraus Kryptowährungen überweisen.
Diese Betrügereien treten zeitgleich mit einem signifikanten Preisanstieg von XRP auf, der den Token auf ein Sieben-Jahres-Hoch gebracht hat. Marktbeobachter führen diesen Anstieg auf eine erneute regulatorische Klarheit nach Ripples Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zurück. Zudem wird die Genehmigung von XRP-Spot-ETFs erwartet, was die Nachfrage weiter anheizt. Auch die institutionelle Nutzung von XRP für grenzüberschreitende Zahlungen und ein allgemein bullischer Kryptomarkt tragen zur Wertsteigerung bei.
Besonders im Visier der Betrüger steht Ripple-CEO Brad Garlinghouse. Mithilfe von Deepfake-Videos und KI-generierten Stimmen wird er in betrügerischen Giveaway-Kampagnen imitiert, was den Opfern erhebliche Verluste beschert. Garlinghouse hat diese Betrügereien mehrfach verurteilt und die Nutzer dazu aufgerufen, Informationen nur über offizielle Kanäle zu verifizieren. Er betonte: „Wir werden diese weiterhin melden – bitte tun Sie dasselbe. Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.“
Die Taktiken der Betrüger umfassen das Kompromittieren bestehender YouTube-Konten und das Ändern ihrer Markenidentität, um legitim zu wirken. Diese Vorgehensweise erhöht die Glaubwürdigkeit für Opfer, die möglicherweise die Authentizität der Kanäle nicht überprüfen, bevor sie mit dem Inhalt interagieren. Die betrügerischen Aktionen ähneln oft den offiziellen Ripple-Kommunikationen, was die Erkennung erschwert. Ripple hatte bereits 2020 eine Klage gegen YouTube wegen ähnlicher Betrügereien eingereicht, die jedoch durch einen Vergleich beigelegt wurde.
Der Einsatz von KI zur Verstärkung betrügerischer Machenschaften markiert eine bedeutende Entwicklung in der Kryptowährungs-Kriminalität. Automatisierte Systeme und menschliche Moderatoren haben Schwierigkeiten, mit den schnellen Fortschritten der Deepfake-Technologie Schritt zu halten, was Plattformen wie YouTube anfällig für Ausbeutung macht. Sicherheitsexperten heben die Herausforderung hervor, den freien Ausdruck auf sozialen Medien mit Betrugsprävention in Einklang zu bringen.
Ripple rät Investoren, wachsam zu bleiben und alle Informationen über offizielle Kanäle zu verifizieren. Das Unternehmen überwacht und meldet weiterhin Betrügereien und betont die Bedeutung der Nutzeraufklärung zur Minderung digitaler Asset-Risiken. Die Schnittstelle von KI und Kryptowährungsbetrug unterstreicht die Notwendigkeit robuster Meldeverfahren und verbesserter Plattform-Sicherheit, da Betrügereien immer ausgefeilter werden.

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