WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela nehmen zu, da die Möglichkeit einer militärischen Intervention im Raum steht. Während einige Venezolaner Hoffnung auf Befreiung schöpfen, warnen Experten vor den potenziellen Folgen eines solchen Eingriffs. Die Geschichte zeigt, dass militärische Interventionen oft zu langwierigen Konflikten führen können.

Die Präsenz von US-Kriegsschiffen in der Karibik hat bei vielen Venezolanern Hoffnungen auf eine baldige Befreiung geweckt. Doch die Illusion einer absoluten Befreiung könnte sich als trügerisch erweisen, wie die Geschichte zeigt. Donald Trump hat Nicolás Maduro als narco-terroristische Bedrohung dargestellt, was die Möglichkeit einer militärischen Intervention in den Vordergrund rückt.
Der Vorschlag eines „Just Cause“-ähnlichen Einsatzes zur Ergreifung Maduros und zur Zerschlagung des Kartells der Sonnen wird von einigen Experten diskutiert. Doch die Risiken eines solchen Eingriffs sind erheblich. Die Geschichte lehrt, dass militärische Siege oft in langwierige Konflikte münden, wie die Beispiele Irak und Afghanistan zeigen.
Die Bay of Pigs-Invasion von 1961 und der gescheiterte Putschversuch in Panama 1989 sind warnende Beispiele dafür, wie Missverständnisse und falsche Erwartungen zu katastrophalen Ergebnissen führen können. In Venezuela könnte eine militärische Intervention zu einem ähnlichen Desaster führen, insbesondere wenn die Opposition nicht in der Lage ist, die Macht zu übernehmen.
Ein weiteres Problem ist die humanitäre Krise in Venezuela. Die Infrastruktur des Landes ist stark geschwächt, und eine militärische Intervention könnte die Situation weiter verschärfen. Millionen von Venezolanern leben bereits in Armut, und ein weiterer Konflikt könnte eine massive Flüchtlingswelle auslösen, die die Nachbarländer überfordert.
Die USA haben zwar die militärischen Mittel, um das Maduro-Regime zu stürzen, doch die Frage bleibt, ob sie bereit sind, die Verantwortung für die Nachkriegsordnung zu übernehmen. Ohne klare politische Ziele und eine starke venezolanische Opposition könnte eine Intervention mehr Schaden als Nutzen bringen.

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