BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der ehemalige Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck hat angekündigt, sich aus dem Bundestag zurückzuziehen. Er plant, sich auf Forschung und Lehre an internationalen Institutionen zu konzentrieren, um Abstand vom politischen Alltag zu gewinnen. Diese Entscheidung folgt auf ein enttäuschendes Wahlergebnis und interne Überlegungen über seine politische Zukunft.

Robert Habeck, der ehemalige Vizekanzler und Wirtschaftsminister der Grünen, hat seinen Rückzug aus dem Bundestag bekannt gegeben. In einem Interview mit der “tageszeitung” erklärte Habeck, dass er sein Mandat zum 1. September niederlegen werde. Diese Entscheidung kommt nach einem enttäuschenden Wahlergebnis der Grünen, bei dem sie nur 11,6 Prozent der Stimmen erhielten. Habeck, der als Spitzenkandidat angetreten war, sieht die Verantwortung für das Ergebnis nicht bei sich, sondern bei den Wählern.
Habeck plant, sich künftig auf Forschung und Lehre zu konzentrieren. Er wird an verschiedenen internationalen Einrichtungen tätig sein, darunter das Dänische Institut für Internationale Studien in Kopenhagen und die Universität Berkeley in Kalifornien. Diese Entscheidung begründet er mit dem Wunsch, Abstand vom Berliner Politikbetrieb zu gewinnen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann und Katharina Dröge bedauerten Habecks Abschied und würdigten seine Verdienste. Als Wirtschaftsminister habe er nach dem russischen Angriff auf die Ukraine die Energieversorgung gesichert und den Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben. Parteichefs Felix Banaszak und Franziska Brantner betonten, dass Habecks Platz in der Mitte der Grünen Partei bleiben werde.
Habecks Rückzug erfolgt in einer Zeit, in der die Grünen mit internen Herausforderungen und externem Druck konfrontiert sind. Die Opposition kritisierte zuletzt seine Bilanz als Wirtschaftsminister, insbesondere die wirtschaftliche Lage, die Habeck auf äußere Einflüsse wie den Ukraine-Krieg zurückführte. Trotz dieser Kritik bleibt Habeck eine prägende Figur der Grünen, die weiterhin Einfluss auf die politische Debatte nehmen wird.

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