OXFORDSHIRE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung und das Unternehmen Space Solar haben einen Roboter getestet, der eines Tages Datenzentren im Orbit bauen könnte.

Die britische Regierung und das Unternehmen Space Solar haben kürzlich einen bedeutenden Schritt in Richtung der Errichtung von Infrastrukturen im Weltraum unternommen. In einer Testreihe am Culham Campus in Oxfordshire wurde ein Roboter getestet, der in der Lage ist, komplexe Strukturen im All zu errichten. Diese Technologie könnte in Zukunft für den Bau von Datenzentren und Energieanlagen im Orbit genutzt werden.

Der Test umfasste den Einsatz von ferngesteuerten Roboterarmen, die eine skalierte Strukturträgerbucht zusammenbauten. Diese Konstruktion bildet einen wesentlichen Baustein für die geplanten riesigen Solaranlagen von Space Solar, die mehrere Kilometer lang und etwa 20 Meter breit sein sollen. Diese Solaranlagen könnten kontinuierlich Sonnenenergie sammeln und in Form von Mikrowellen zur Erde senden, wo sie in Elektrizität umgewandelt werden könnte.

Dr. Sam Adlen, Co-CEO von Space Solar, betonte die Bedeutung des AlbaTRUSS-Projekts nicht nur für die Satellitenarchitektur, sondern auch für die Zukunft großflächiger Strukturen im Weltraum. Das Unternehmen plant, bis 2029 ein erstes 30-MW-Demonstrationssystem in Betrieb zu nehmen und bis Anfang der 2030er Jahre eine Kapazität im Gigawattbereich zu erreichen.

Die Realisierung solcher Projekte hängt jedoch von der Überwindung erheblicher technischer Hürden ab, darunter die hohen Startkosten. Der Erfolg könnte maßgeblich von der Fähigkeit von SpaceX’s Starship abhängen, die Kosten für den Transport von Material ins All drastisch zu senken. Allerdings scheiterte ein Test des gigantischen Raketensystems diese Woche zum dritten Mal in Folge.

Mehrere Unternehmen planen, Datenzentren im Weltraum zu errichten. Dazu gehören Axiom Space, Starcloud, NTT, Ramon.Space und Blue Origin von Jeff Bezos. Diese Woche sammelte Sophia Space 3,5 Millionen US-Dollar in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde für Edge-Computing im Weltraum. Auch der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt hat mit dem Erwerb von Relativity Space Ambitionen, Datenzentren in den Orbit zu bringen.

Die Idee, Datenzentren im Weltraum zu betreiben, bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, die ununterbrochene Energieversorgung durch die Sonne zu nutzen und die Kühlkosten durch die kalte Umgebung des Weltraums zu senken. Dennoch bleiben Fragen zur Machbarkeit und den Kosten solcher Projekte offen.

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Roboter für den Bau von Weltraum-Datenzentren getestet
Roboter für den Bau von Weltraum-Datenzentren getestet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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