LONDON (IT BOLTWISE) – Die illegale Migration in Europa zeigt im ersten Halbjahr 2023 eine bemerkenswerte Entwicklung. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte ist um 20 Prozent gesunken, was auf verschiedene Faktoren und Routen zurückzuführen ist.
Die illegale Migration in Europa hat im ersten Halbjahr 2023 einen signifikanten Rückgang erlebt. Laut vorläufigen Zahlen der EU-Grenzschutzbehörde Frontex, die ihren Sitz in Warschau hat, sank die Zahl der registrierten illegalen Grenzübertritte um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist besonders auf die Westbalkanroute zurückzuführen, die einen Rückgang von 53 Prozent verzeichnete. Auch die östlichen Landgrenzen und die westafrikanische Route trugen mit einem Rückgang von 50 beziehungsweise 41 Prozent zu dieser Abnahme bei.
Im Gegensatz dazu bleibt der zentrale Mittelmeerraum ein bedeutender Knotenpunkt für illegale Migration. Hier stieg die Zahl der registrierten illegalen Einreisen um 12 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Diese Region bleibt somit ein Brennpunkt der Migrationsbewegungen, was auf eine anhaltende Dynamik in diesem Bereich hinweist.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Zunahme der irregulären Ausreisen in Richtung Großbritannien. Frontex berichtet von einem Anstieg um 23 Prozent, mit 33.215 registrierten Personen bis zur Jahresmitte. Die häufigsten Nationalitäten bei diesen Übertritten sind bangladeschisch, ägyptisch und afghanisch, was auf geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Gründe hindeutet.
EU-Kommissar für Migration, Magnus Brunner, betonte die essenzielle Rolle der Zusammenarbeit mit Drittstaaten, insbesondere mit den Westbalkanstaaten. Er hob die prekäre Lage auf dem Libyen-Kreta-Korridor hervor, die zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. Brunner mahnte zur Wachsamkeit und betonte die Notwendigkeit der Kontrolle über den Zutritt nach Europa als entscheidenden Faktor der Migrationspolitik.
Die Entwicklungen auf den Migrationsrouten Europas spiegeln die komplexen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen die EU konfrontiert ist. Während einige Routen einen Rückgang verzeichnen, bleibt der Druck auf anderen Wegen bestehen. Die Zusammenarbeit mit Drittstaaten und die Kontrolle der Grenzen sind entscheidend, um die Herausforderungen der Migration zu bewältigen.
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