BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union verzeichnet einen deutlichen Rückgang irregulärer Grenzübertritte in den ersten vier Monaten des Jahres, was auf die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen hinweist.
Die Europäische Union hat in den ersten vier Monaten des Jahres einen signifikanten Rückgang der irregulären Grenzübertritte verzeichnet. Laut den neuesten Daten der EU-Grenzschutzagentur Frontex sank die Gesamtzahl der registrierten Übertritte um knapp 30 Prozent auf rund 47.000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders auffällig ist der Rückgang auf der Westbalkanroute, wo die Zahlen um 58 Prozent auf etwa 3.100 Menschen gesunken sind.
Auch auf anderen wichtigen Migrationsrouten sind die Zahlen rückläufig. Auf der zentralen Mittelmeerroute, die von Nordafrika nach Italien führt, wurde ein Rückgang der irregulären Grenzübertritte um drei Prozent auf rund 15.700 verzeichnet. Die östliche Mittelmeerroute in Richtung Griechenland verzeichnete einen Rückgang um 30 Prozent auf etwa 12.200 Menschen. In Richtung des spanischen Festlands und der Kanarischen Inseln sanken die Zahlen ebenfalls deutlich.
Der für Migration zuständige EU-Kommissar Magnus Brunner sieht in diesen Entwicklungen einen Beweis für den Erfolg der gemeinsamen europäischen Migrationspolitik. Er betont, dass die verstärkte Zusammenarbeit mit Partnerländern außerhalb der EU entscheidend zur Eindämmung der irregulären Migration beigetragen habe. Ein weiterer Schwerpunkt der Maßnahmen liegt auf der Bekämpfung von Schleppernetzwerken, die hohe Summen für die Organisation der Reisen verlangen.
Die Frontex-Daten könnten jedoch die Argumentation der deutschen Bundesregierung erschweren, die verstärkte Grenzkontrollen mit unzureichenden Fortschritten in der EU-Migrationspolitik begründet. Im Schengen-Raum sollen eigentlich nur die EU-Außengrenzen kontrolliert werden, um den freien Personen- und Warenverkehr zu gewährleisten. Die aktuellen Zahlen zeigen jedoch, dass nicht alle Flüchtlinge, die in der EU ankommen, dort bleiben wollen.
In den ersten vier Monaten des Jahres wurden rund 18.100 irreguläre Grenzübertritte oder Versuche in Richtung Großbritannien registriert, was einem Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass die Migrationsströme innerhalb Europas weiterhin dynamisch sind und sich die Herausforderungen für die EU-Mitgliedstaaten fortsetzen.
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt, dass in den ersten vier Monaten dieses Jahres 555 Menschen auf See ums Leben gekommen sind. Diese tragischen Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit, die Sicherheit auf den Migrationsrouten zu verbessern und humanitäre Hilfe zu leisten. Die EU arbeitet weiterhin daran, die Ursachen der Migration in den Herkunftsländern zu bekämpfen und legale Migrationswege zu fördern.
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