BAIKONUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die russische Raumfahrtagentur Roscosmos setzt ihre Bemühungen im Bereich der Weltraummedizin mit der Bion-M No. 2 Mission fort. Diese Mission, die vom Baikonur-Kosmodrom in Kasachstan startet, hat das Ziel, die Auswirkungen der Weltraumbedingungen auf biologische Organismen zu untersuchen.

Die Bion-M No. 2 Mission markiert einen weiteren Meilenstein in Russlands kontinuierlichem Engagement für die Weltraummedizin. An Bord des Biosatelliten befinden sich 75 Mäuse, 1.500 Drosophila-Fliegen sowie Pflanzen und Mikroorganismen. Diese biologische Fracht soll wertvolle Daten über die Auswirkungen der Weltraumbedingungen auf lebende Organismen liefern. Die Mission baut auf den Erkenntnissen der Bion-M No. 1 Mission aus dem Jahr 2013 auf und erweitert das Forschungsfeld um neue Aspekte.

Ein besonderes Highlight der aktuellen Mission ist die Integration von Mondsimulanten. Diese simulierten Mondmaterialien, bestehend aus Staub und Gestein, werden in einem speziellen Container transportiert. Die Forscher erwarten, dass die Einwirkung von Weltraumstrahlung und Vakuumbedingungen während der 30-tägigen Mission wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Baukonzepte auf dem Mond liefern wird. Diese Forschung wird in Zusammenarbeit mit dem Vernadsky-Institut für Geochemie und Analytische Chemie durchgeführt.

Ein zentrales Ziel der Mission ist die Untersuchung der Strahlungsempfindlichkeit von Organismen unter Mikrogravitationsbedingungen. Die gesammelten Daten sollen helfen, die medizinische Unterstützung für Astronauten bei zukünftigen Tiefenraummissionen anzupassen. Die Bion-M No. 2 wird in einer nahezu kreisförmigen Umlaufbahn mit einer Neigung von etwa 97 Grad betrieben, was die kosmische Strahlenbelastung im Vergleich zur vorherigen Mission um mindestens eine Größenordnung erhöht.

Die Auswahl der Mäuse für diese Mission basiert auf ihrer genetischen Ähnlichkeit zum Menschen und ihrer erhöhten Strahlungsempfindlichkeit. Die Forscher haben drei experimentelle Gruppen vorbereitet: Kontrollmäuse auf der Erde, Labor-Mäuse in Flugequipment als Kontrollen und Mäuse, die 30 Tage im Weltraum verbringen. Echtzeitüberwachungssysteme ermöglichen es den Wissenschaftlern, die Gesundheit der Mäuse während des Fluges zu verfolgen.

Die Ergebnisse dieser Mission sind entscheidend für die Vorbereitung auf menschliche Langstreckenflüge im Weltraum. Roscosmos betont die Bedeutung der gewonnenen Daten für das Verständnis der Auswirkungen von Weltraumbedingungen auf lebende Organismen, insbesondere in Umgebungen mit etwa 30 Prozent höherer Strahlung als in Standard-Umlaufbahnen in der Nähe der Erde.

Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Russische Biosatellitenmission: Mäuse und Fruchtfliegen im All - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Russische Biosatellitenmission: Mäuse und Fruchtfliegen im All
Russische Biosatellitenmission: Mäuse und Fruchtfliegen im All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
77 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
135 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
51 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Russische Biosatellitenmission: Mäuse und Fruchtfliegen im All".
Stichwörter Astronomie Biosatellit Fruchtfliegen Luft- Und Raumfahrt Mäuse Mondsimulanten Nasa Raumfahrt Space Strahlungsempfindlichkeit Weltraum
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Russische Biosatellitenmission: Mäuse und Fruchtfliegen im All" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Russische Biosatellitenmission: Mäuse und Fruchtfliegen im All" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Russische Biosatellitenmission: Mäuse und Fruchtfliegen im All« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    366 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs