BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor einer neuen Bedrohung: Russische Geheimdienste rekrutieren zunehmend über soziale Medien sogenannte Wegwerf-Agenten. Diese ungeschulten Personen werden für Spionage und Sabotage eingesetzt, was die Sicherheitslage in Deutschland erheblich beeinflusst.

Die deutschen Sicherheitsbehörden haben eine dringende Warnung ausgesprochen: Russische Geheimdienste nutzen soziale Medien, um sogenannte Wegwerf-Agenten zu rekrutieren. Diese Personen, oft ohne spezifische nachrichtendienstliche Ausbildung, werden für Sabotage und Spionage eingesetzt. Die Kampagne “Kein Wegwerf-Agent werden!” soll die Öffentlichkeit sensibilisieren und vor den Gefahren dieser Anwerbeversuche schützen.
Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) agieren diese Agenten häufig im Unklaren über die Identität ihrer Auftraggeber und den Zweck ihrer Missionen. Trotz der geringen Bezahlung nehmen die Spionage- und Sabotageaktivitäten zu, was die deutschen Sicherheitsorganisationen alarmiert. Im Zentrum der Verdächtigungen stehen russische Geheimdienste, die zunehmend auf ungeschulte Agenten setzen, da schärfere Kontrollen den Einsatz eigener Spione erschweren.
Aktuelle Ermittlungen befassen sich mit mehreren haarsträubenden Fällen, darunter Brandstiftungen, Drohnenüberflüge und verdächtige Fotoaktionen. Diese Vorfälle betreffen insbesondere Einrichtungen aus den Bereichen Energie, Transport, Verkehr, Militär und Rüstungsindustrie. Ein besonders brisanter Fall kam im Mai ans Licht, als Pläne für Anschläge auf den Gütertransport bekannt wurden, was zur Festnahme von drei Ukrainern in Deutschland und der Schweiz führte.
Die deutsche Marine war wiederholt Ziel von Sabotageakten, was zu verschärften Sicherheitsmaßnahmen führte. Angesichts dieser Bedrohung bestehen erhebliche rechtliche Konsequenzen für derartige Tätigkeiten, darunter mehrjährige Haftstrafen. Als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 haben europäische Länder, einschließlich Deutschland, zahlreiche mutmaßliche russische Agenten ausgewiesen, darunter 40 russische Diplomaten aus Berlin.

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