TALLINN / LONDON (IT BOLTWISE) – Erneut hat Estland eine Verletzung seines Luftraums durch russische Kampfjets gemeldet. Drei MIG-31-Flugzeuge drangen ohne Erlaubnis ein und hielten sich zwölf Minuten im estnischen Luftraum auf. Diese Provokation erhöht die Spannungen in der Region und stellt die Entschlossenheit des Westens auf die Probe.

Die jüngste Verletzung des estnischen Luftraums durch russische MIG-31-Kampfjets hat die Spannungen in der baltischen Region weiter verschärft. Die estnische Armee berichtete, dass die Jets ohne vorherige Ankündigung und mit ausgeschalteten elektronischen Kennungen in den Luftraum eindrangen. Diese Provokation dauerte insgesamt zwölf Minuten und ereignete sich in der Nähe der Ostsee-Insel Vaindloo.
Estland, als Mitglied der EU und der NATO, reagierte umgehend auf diesen Vorfall. Das estnische Außenministerium bestellte den Geschäftsträger der russischen Botschaft ein und überreichte eine Protestnote. Außenminister Margus Tsahkna bezeichnete die wiederholten Grenzverletzungen als inakzeptabel und forderte eine Erhöhung des politischen und wirtschaftlichen Drucks auf Russland.
Die NATO-Verbündeten sichern im Wechsel den baltischen Luftraum, da Estland, Lettland und Litauen keine eigenen Kampfjets besitzen. Diese Sicherheitsmaßnahmen sind angesichts der zunehmenden Aggressivität Russlands von entscheidender Bedeutung. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas nannte die jüngste Verletzung eine “äußerst gefährliche Provokation” und betonte die Notwendigkeit, keine Schwäche zu zeigen.
In der vergangenen Woche kam es bereits zu ähnlichen Vorfällen, als russische Drohnen in den Luftraum Polens eindrangen. Die polnische Luftwaffe und andere NATO-Verbündete reagierten, indem sie einige der Flugkörper abschossen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch russische Grenzverletzungen und die Notwendigkeit einer koordinierten Reaktion der westlichen Staaten.

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