MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden diplomatischen Schritt hat Russland zugestimmt, den USA und europäischen Ländern zu erlauben, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu gewähren, die denen der NATO ähneln.
In einem bemerkenswerten diplomatischen Schachzug hat Russland signalisiert, dass es den USA und europäischen Nationen gestattet, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu bieten, die denen der NATO ähneln. Diese Entwicklung könnte den Weg für ein Friedensabkommen ebnen, das die territoriale Expansion Russlands in der Ukraine eindämmt. Steve Witkoff, der US-Sondergesandte, bestätigte diese Initiative, die der Ukraine einen Schutzmechanismus ähnlich dem Artikel 5 des NATO-Vertrags bieten könnte, der einen kollektiven Beistand im Falle eines Angriffs vorsieht.
Der Beitritt der Ukraine zur NATO bleibt für den Kreml ein rotes Tuch. Doch ein Kompromiss, der die Einbindung der USA und europäischer Nationen vorsieht, scheint nun möglich. Witkoff erklärte, dass dies der Ukraine Sicherheit bieten soll, ohne die direkte Einmischung des NATO-Bündnisses. Diese Entwicklung könnte eine neue Ära der Selbstbestimmung und des Schutzes für die Ukraine einleiten.
Bereits 2022 scheiterten Gespräche in Istanbul über Sicherheitsgarantien an unüberwindbaren Differenzen. Russland bestand damals auf einem Vetorecht gegenüber anderen Garantiemächten, ein Vorschlag, der für Kyiv und seine westlichen Partner inakzeptabel war. Mit dem neuen Entgegenkommen Russlands ergeben sich nun Chancen für frische diplomatische Bemühungen.
Die Möglichkeit eines Friedensabkommens, das den Verzicht Russlands auf weitere Gebietserweiterungen in der Ukraine sicherstellt, wird als bedeutender Fortschritt angesehen. Dies ist das erste Mal, dass der Kreml in den Verhandlungen Einlenkungen signalisiert. Experten sehen darin einen potenziellen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine, der langfristig Stabilität in der Region schaffen könnte.
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