WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion über die Nutzung von Bitcoin als strategische Reserve der USA gewinnt an Fahrt. Ein Vorschlag sieht vor, die Überschüsse aus Zolleinnahmen in Bitcoin zu investieren.

Die Idee, Bitcoin als strategische Reserve der Vereinigten Staaten zu nutzen, wird zunehmend diskutiert. Adam Livingston, Autor von ‘The Bitcoin Age and The Great Harvest’, schlägt vor, einen Teil der monatlichen Überschüsse aus Zolleinnahmen in Bitcoin zu investieren. Diese Bitcoin sollen in einem sicheren, kalten Speicher aufbewahrt werden, ohne gehandelt oder anderweitig genutzt zu werden.
Livingston betont, dass die USA bis Juli 135,7 Milliarden US-Dollar an Zolleinnahmen gesammelt haben, was doppelt so viel ist wie im Vorjahr. Ein Überschuss von 70 Milliarden US-Dollar sei ungebunden und könne produktiv genutzt werden. Diese Mittel sind nicht für Medicare, Sozialleistungen oder Schuldendienste vorgesehen und könnten daher für den Kauf von Bitcoin verwendet werden.
Der Vorschlag könnte eine Möglichkeit sein, mehr Bitcoin zu erwerben, ohne das Budget zu belasten, wie es unter der Exekutivverordnung von Präsident Trump gefordert wird. Diese Verordnung erlaubt den Erwerb von Bitcoin nur durch budgetneutrale Strategien. Der US-Finanzminister Scott Bessent hat jedoch gemischte Signale gesendet. Einerseits erklärte er, dass die Regierung keine neuen Bitcoin kaufen werde, andererseits betonte er, dass budgetneutrale Wege zur Akkumulation der digitalen Währung weiterhin geprüft werden.
Zu den vorgeschlagenen budgetneutralen Strategien gehört die Neubewertung der Goldreserven des Finanzministeriums, die derzeit mit nur 42,22 US-Dollar pro Unze bewertet sind, während der Marktpreis bei etwa 3.335 US-Dollar pro Unze liegt. Weitere Optionen umfassen die Umschichtung bestehender Reservevermögen oder den Verkauf von Öl aus der strategischen Erdölreserve, um mehr Bitcoin zu erwerben.

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