MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem weiteren Schritt zur Kontrolle des Internets hat Russland die Anruffunktionen ausländischer Messenger-Dienste eingeschränkt.

Russland hat kürzlich die Funktionen für Sprachanrufe über beliebte Messenger-Dienste wie WhatsApp und Telegram eingeschränkt. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Kontrolle des Internets, die seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 intensiviert wurde. Die russische Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor begründet diesen Schritt mit der Notwendigkeit, Betrug und terroristische Aktivitäten zu bekämpfen.
Die Einschränkungen betreffen nicht nur Sprachanrufe, sondern auch Videoanrufe, wie Nutzerberichte auf der Störungsseite Downdetector zeigen. Während andere Funktionen der Messenger-Dienste unverändert bleiben, betont die russische Seite, dass Telefondienste von Kriminellen und ausländischen Geheimdiensten missbraucht werden könnten, um russische Bürger zu kontaktieren.
WhatsApp, das zu Mark Zuckerbergs Meta-Konzern gehört, hat sich in der Vergangenheit geweigert, mit russischen Behörden bei der Datenweitergabe zusammenzuarbeiten, was zu Spannungen führte. Telegram, entwickelt von Pawel Durow, steht international in der Kritik, nicht ausreichend gegen kriminelle Nutzer vorzugehen. Diese Spannungen spiegeln sich in den jüngsten Maßnahmen wider, die die russische Regierung ergriffen hat.
Die russische Regierung hat seit dem Ukraine-Konflikt verstärkt versucht, die Kontrolle über den nationalen Internetverkehr zu verschärfen. Eine potenzielle Alternative zu den ausländischen Diensten ist die einheimische Messaging-App Max, die jedoch Bedenken hinsichtlich des behördlichen Zugriffs auf private Daten hervorruft. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Zukunft der digitalen Kommunikation in Russland auf und wie sich die internationale Gemeinschaft darauf einstellen wird.

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