WLADIWOSTOK / LONDON (IT BOLTWISE) – Russland hat seine Ablehnung gegenüber der Entsendung von Nato-Truppen in die Ukraine bekräftigt. Diese Haltung wurde vor den Beratungen in Paris über Sicherheitsgarantien für die Ukraine deutlich gemacht. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, betonte, dass solche Maßnahmen keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine darstellen, sondern vielmehr Unsicherheit auf dem europäischen Kontinent schaffen würden.

Russland hat erneut seine strikte Ablehnung gegenüber der Entsendung von Nato-Truppen in die Ukraine zum Ausdruck gebracht. Diese Haltung wurde von Maria Sacharowa, der Sprecherin des russischen Außenministeriums, während des Fernöstlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok bekräftigt. Sie argumentierte, dass die vorgeschlagenen Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Wirklichkeit die Unsicherheit auf dem europäischen Kontinent erhöhen würden.
In Paris treffen sich heute europäische Unterstützer der Ukraine, um über mögliche Sicherheitsgarantien für das von Russland angegriffene Land zu beraten. Diese sogenannte Koalition der Willigen diskutiert über die Stärkung der ukrainischen Armee sowie über politische und militärische Zusagen für den Fall einer erneuten russischen Aggression. Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die mögliche Entsendung von Soldaten in die Ukraine oder in deren Nähe, um die ukrainische Armee zu unterstützen.
Russland verfolgt hingegen den Ansatz, die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates als Garantiemächte einzusetzen. Dies würde Russland selbst eine Garantiemachtrolle mit einem Vetorecht gegen das Eingreifen anderer Länder zugunsten der Ukraine einräumen. Diese Vorstellung steht im Widerspruch zu den westlichen Überlegungen, die eine direkte militärische Unterstützung der Ukraine durch Nato-Staaten in Betracht ziehen.
Die Diskussionen in Paris sind Teil eines breiteren diplomatischen Bemühens, eine langfristige Sicherheitslösung für die Ukraine zu finden. Während die westlichen Staaten auf eine militärische Unterstützung setzen, sieht Russland darin eine Bedrohung seiner eigenen Sicherheit und lehnt solche Maßnahmen kategorisch ab. Die Verhandlungen werden zeigen, ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der sowohl die Sicherheitsinteressen der Ukraine als auch die Bedenken Russlands berücksichtigt.

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