LONDON (IT BOLTWISE) – Die militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine hat seit dem Beginn der Invasion im Februar 2022 zahlreiche Herausforderungen für die russischen Streitkräfte offenbart. Trotz einer größeren Rekrutierungsbasis und industrieller Kapazitäten konnte Russland die ukrainischen Streitkräfte nicht entscheidend besiegen.
Seit dem Beginn der Invasion der Ukraine im Februar 2022 steht die russische Militärführung vor erheblichen Herausforderungen. Trotz einer größeren Rekrutierungsbasis und einer starken Verteidigungsindustrie ist es den russischen Streitkräften nicht gelungen, die ukrainischen Streitkräfte entscheidend zu besiegen. Die russische Armee hat erhebliche Verluste an Personal und Ausrüstung erlitten, was auf eine starre Befehlskette und veraltete Taktiken zurückzuführen ist, die zu hohen Verlusten führen.
Die zentralisierte Befehlskette der russischen Armee, die stark an das sowjetische Modell erinnert, hat sich als hinderlich erwiesen. Trotz Reformversuchen bleibt die Flexibilität auf taktischer Ebene eingeschränkt, was zu wiederholten Misserfolgen und hohen Verlusten geführt hat. Im Mai 2024 wurde der langjährige Verteidigungsminister Sergei Shoigu durch Andrei Belousov ersetzt, einen ehemaligen Wirtschaftsbeamten. Diese Entscheidung spiegelt die Erkenntnis der russischen Führung wider, dass der Krieg in der Ukraine eine langfristige Herausforderung darstellt und die Verwaltung wirtschaftlicher und industrieller Ressourcen entscheidend für die Fortsetzung der Kriegsanstrengungen ist.
Ein weiteres Problem ist die Rekrutierung und Ausbildung von Soldaten. Trotz der Ankündigung, die Größe der russischen Armee auf 1,5 Millionen aktive Soldaten zu erhöhen, bleibt die Rekrutierung eine Herausforderung. Die russische Regierung hat hohe Prämien und Gehälter angeboten, um neue Soldaten zu gewinnen, was auf Schwierigkeiten bei der Rekrutierung hinweist.
Die Verluste an erfahrenen Soldaten und Offizieren haben die Effektivität der russischen Armee weiter beeinträchtigt. Viele der Verluste betreffen die Eliteeinheiten und die jungen Offiziere, was die Ausbildung neuer Rekruten erschwert und die Kampfkraft der Einheiten schwächt. Diese Verluste könnten langfristige Auswirkungen auf die militärischen Fähigkeiten Russlands haben.
Die russische Führung hat versucht, die verschiedenen Sicherheitskräfte, die für Russland kämpfen, unter einem zentralen Kommando zu konsolidieren. Diese Bemühungen zeigen, dass die militärische Führung in der Lage ist, Änderungen in der Struktur, den Operationen und der Ausrüstung vorzunehmen. Dennoch bleibt die Geschwindigkeit und der Umfang dieser Änderungen umstritten.
Die Zukunft der russischen Militärstrategie im Ukraine-Konflikt bleibt ungewiss. Während einige Beobachter glauben, dass Russland seine militärischen Fähigkeiten langfristig wieder aufbauen kann, bleibt die unmittelbare Herausforderung bestehen, die Verluste zu kompensieren und die Effektivität der Streitkräfte zu verbessern. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA und Europa, wird die Entwicklungen genau beobachten, um die Bedrohung durch Russland besser einschätzen zu können.
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