KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) hat auf ihrer jüngsten Hauptversammlung die Weichen für eine bedeutende Fusion im Agrarsektor gestellt. Gemeinsam mit der Raiffeisen Waren GmbH Kassel wird ein neues Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das die Agrartechnikbereiche beider Unternehmen vereint.
Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) hat auf ihrer Hauptversammlung am 29. April 2025 in Köln eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Die Aktionäre stimmten mit großer Mehrheit für die Zusammenlegung der Agrartechniksegmente von RWZ und der Raiffeisen Waren GmbH Kassel. Diese Fusion soll zum 1. Januar 2026 in Form einer GmbH erfolgen und wird als bedeutender Schritt zur Stärkung der Marktposition beider Unternehmen angesehen.
Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die RWZ einen Konzernumsatz von rund 2,9 Milliarden Euro, was leicht unter dem Vorjahresniveau liegt. Das operative Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis (EBIT) betrug 21 Millionen Euro, was einem Rückgang von 4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die RWZ profitabel und konnte ihre Eigenkapitalquote verbessern, wie Finanzvorstand Michael Göthner betonte.
Die Fusion der Agrartechnikbereiche wird als strategische Allianz betrachtet, die das Potenzial hat, einen der weltweit größten AGCO-Full-Liner zu schaffen. Mit einem geplanten Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro, 110 Standorten in vier Ländern und etwa 2.000 Mitarbeitenden wird das neue Unternehmen eine bedeutende Rolle im globalen Agrarsektor spielen. Der RWZ-Vorstandsvorsitzende Christoph Kempkes zeigte sich erfreut über die Unterstützung der Aktionäre für diesen Kurs.
Die Hauptversammlung wählte zudem acht neue Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat, die gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern das Kontrollorgan der RWZ AG bilden werden. Diese Neuwahlen sind Teil der regelmäßigen Erneuerung des Aufsichtsrats, die alle fünf Jahre stattfindet.
Die Fusion mit RW Kassel wird als ein Schritt gesehen, der nicht nur die Marktposition stärkt, sondern auch die finanzielle Stabilität der RWZ sichert. Finanzvorstand Göthner betonte, dass die RWZ trotz einer Minderheitsbeteiligung im neuen Unternehmen wesentliche Geschäftsvorfälle auf Augenhöhe mitentscheiden wird. Die finanzielle Vorteilhaftigkeit für die RWZ sei gegeben, was die langfristige Perspektive des Unternehmens unterstreicht.
Die Hauptversammlung beschloss zudem eine unveränderte Dividende von 50 Cent je Aktie, was 5 % auf den Nominalwert entspricht. Diese Entscheidung spiegelt das Vertrauen der Aktionäre in die strategische Ausrichtung der RWZ wider.
Die RWZ ist eines der ältesten und größten Agrarhandelshäuser Deutschlands und spielt eine zentrale Rolle in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Mit der Fusion der Agrartechnikbereiche wird die RWZ ihre Position weiter ausbauen und neue Märkte erschließen können.
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