DRESDEN / LEIPZIG / MITTWEIDA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –
In Sachsen entsteht ein bedeutendes Netzwerk für Künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin, das von der Universität Leipzig, der Technischen Universität Dresden und der Hochschule Mittweida initiiert wird. Dieses Projekt, bekannt als „KIMed – Netzwerk für Künstliche Intelligenz in der Medizin“, wird mit 3,6 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt. Ziel ist es, eine innovative Forschungsumgebung zu schaffen, die den Einsatz von KI in der medizinischen Diagnostik, Therapie und Prävention revolutionieren könnte.
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Entwicklung einer „geschützten Forschungsumgebung“, die als Secure Processing Environment bezeichnet wird. Diese Umgebung soll es ermöglichen, medizinische Daten sicher zu verarbeiten und gleichzeitig den Zugang zu relevanten Ressourcen wie Algorithmen und KI-Tools zu erleichtern. Ein Verzeichnis mit Netzwerkpartnern und medizinischen Datenquellen wird ebenfalls erstellt, um die Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen zu fördern.
Die Bedeutung von großen Datensätzen für die Entwicklung leistungsfähiger KI-Modelle kann nicht genug betont werden. Im Rahmen von KIMed sollen bestehende Forschungsprojekte vernetzt und die daraus resultierenden Daten für das Training von KI-Modellen aufbereitet werden. Dies könnte zu einer erheblichen Verbesserung der Genauigkeit und Effizienz von KI-Anwendungen in der Medizin führen.
Ingo Bechmann, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, betont die Notwendigkeit gemeinsamer Lösungen in diesem schnell wachsenden Bereich. Die Partner des Projekts arbeiten an der Entwicklung von Anwendungsfällen, die zeigen, wie KI-Algorithmen in der geschützten Umgebung effektiv genutzt werden können. Diese Anwendungsfälle sollen als Blaupause für zukünftige Entwicklungen dienen.
Der Einsatz von KI in der Medizin hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Diagnosen gestellt und Behandlungen durchgeführt werden, grundlegend zu verändern. Durch die Personalisierung von Therapien und die Verbesserung der Prävention könnten Patienten von individuell zugeschnittenen Behandlungsplänen profitieren. Dies könnte nicht nur die Patientenzufriedenheit erhöhen, sondern auch die Effizienz des Gesundheitssystems insgesamt steigern.
Die Entwicklung von KIMed ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten medizinischen Versorgung. Durch die Integration von KI in die medizinische Praxis könnten neue Standards gesetzt werden, die weit über die Grenzen Sachsens hinaus Wirkung zeigen. Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen und die Unterstützung durch staatliche und europäische Fördermittel unterstreichen die Bedeutung dieses Projekts für die Region und darüber hinaus.
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