LONDON (IT BOLTWISE) – In der Bitcoin-Community herrscht derzeit eine hitzige Debatte über die Risiken, die von der weit verbreiteten Software Bitcoin Core ausgehen. Samson Mow, ehemaliger CSO von Blockstream und derzeitiger CEO von JAN3, hat kürzlich seine Bedenken geäußert und damit eine Diskussion über die Kontrolle und Entscheidungsfindung innerhalb des Bitcoin-Netzwerks entfacht.
Die Diskussion um Bitcoin Core, die Hauptsoftware, die von den meisten Bitcoin-Knoten verwendet wird, hat in der Bitcoin-Community für Aufsehen gesorgt. Samson Mow, eine prominente Stimme in der Szene, hat kürzlich erklärt, dass Bitcoin Core ein Risiko für Bitcoin darstellt. Diese Aussage erfolgte als Reaktion auf einen Beitrag des Bitcoin-Entwicklers James O’Beirne, der die Vorstellung in Frage stellte, dass Bitcoin-Nutzer völlig frei handeln können, wenn sie mit Core nicht einverstanden sind.
O’Beirne argumentierte, dass Bitcoin Core eine erhebliche Machtposition innehat. Viele Unternehmen und Knotenbetreiber wechseln nicht von der Software weg, nicht weil sie es nicht könnten, sondern wegen der hohen Risiken und Kosten, die damit verbunden sind. Die Software ist zu kompliziert, zu fest etabliert und zu sehr vertraut, obwohl es andere Optionen gibt.
Samson Mow ging noch einen Schritt weiter und erklärte, dass Bitcoin Core ein Risiko für Bitcoin geworden sei. Der Ursprung dieser Debatte liegt in einem technischen Vorschlag, der Anfang des Jahres gemacht wurde, um das 83-Byte-Limit für das OP_RETURN-Feld zu entfernen. Diese Änderung würde es ermöglichen, mehr Daten an Bitcoin-Transaktionen anzuhängen, was jedoch Bedenken hinsichtlich Spam und einer möglichen Aufblähung der Blockchain aufwarf.
Unterstützer der Änderung, wie Jameson Lopp und Peter Todd, argumentieren, dass die Änderung Innovationen fördert und eine veraltete Einschränkung beseitigt. Für Kritiker wie Mow geht es jedoch nicht nur um den Code, sondern um die Art und Weise, wie Entscheidungen getroffen werden und wer wirklich die Kontrolle hat.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Bitcoin Knots, einem alternativen Client, wird diese Auseinandersetzung weniger als technische Meinungsverschiedenheit und mehr als tiefgreifender Governance-Konflikt über die Zukunft von Bitcoin wahrgenommen. Die Frage, wer die Kontrolle über die Entwicklung und die Richtung von Bitcoin hat, bleibt ein zentrales Thema in der Community.
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