LONDON (IT BOLTWISE) – In der jüngsten Vergangenheit haben Angriffe auf britische Einzelhändler wie Marks & Spencer und Co-op die Aufmerksamkeit auf die Bedrohung durch Helpdesk-Betrügereien gelenkt. Diese Angriffe, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führten, verdeutlichen die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen zu verstärken.

Die jüngsten Angriffe auf britische Einzelhändler wie Marks & Spencer und Co-op haben die Bedrohung durch Helpdesk-Betrügereien ins Rampenlicht gerückt. Diese Angriffe, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führten, verdeutlichen die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen zu verstärken. Scattered Spider, eine bekannte Hackergruppe, hat diese Technik erfolgreich eingesetzt, um Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen.

Helpdesk-Betrügereien zielen darauf ab, die Sicherheitsprotokolle von Unternehmen zu umgehen, indem sie sich als legitime Benutzer ausgeben. Die Angreifer nutzen dabei oft persönliche Informationen und manchmal sogar Passwörter, um das Vertrauen der Helpdesk-Mitarbeiter zu gewinnen. Ein typisches Szenario könnte so aussehen: Der Angreifer behauptet, ein neues Telefon zu haben und bittet darum, die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zurückzusetzen. Sobald das Vertrauen hergestellt ist, kann der Angreifer die Kontrolle über das Konto übernehmen.

Diese Art von Angriff ist nicht neu. Bereits seit 2022 nutzt Scattered Spider diese Methode, um Unternehmen wie Twilio, LastPass und Coinbase anzugreifen. Besonders besorgniserregend ist, dass die Angriffe immer raffinierter werden und die Auswirkungen erheblich sind. So führte ein Angriff auf MGM Resorts zu einem Datenverlust von 6 Terabyte und einem finanziellen Schaden von 100 Millionen US-Dollar.

Um sich gegen solche Bedrohungen zu schützen, müssen Unternehmen ihre Helpdesk-Prozesse überdenken. Es wird empfohlen, bei der Zurücksetzung von MFA für hochprivilegierte Konten eine mehrstufige Genehmigung einzuführen. Auch eine persönliche Verifizierung kann helfen, die Sicherheit zu erhöhen. Zudem sollten verdächtige Aktivitäten sofort gemeldet und untersucht werden.

Scattered Spider nutzt jedoch nicht nur Helpdesk-Betrügereien. Die Gruppe ist bekannt dafür, etablierte Sicherheitskontrollen zu umgehen, indem sie Identitäten ins Visier nimmt. Einmal Zugang erlangt, exfiltrieren sie Daten aus Cloud- und SaaS-Diensten, wo die Überwachung oft weniger streng ist. Auch Ransomware-Angriffe auf VMware-Umgebungen gehören zu ihrem Repertoire.

Die Bedrohung durch Scattered Spider zeigt, dass Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien überdenken müssen. Es reicht nicht aus, sich nur auf bestehende Sicherheitskontrollen zu verlassen. Vielmehr müssen Unternehmen proaktiv handeln und ihre Identitätsschutzmaßnahmen verstärken, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

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Scattered Spider: Wie Unternehmen sich gegen Helpdesk-Betrügereien schützen können
Scattered Spider: Wie Unternehmen sich gegen Helpdesk-Betrügereien schützen können (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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