FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schwache US-Arbeitsmarktbericht sorgt für Unsicherheit an den deutschen Börsen. Anleger zeigen sich zurückhaltend, während die Aussicht auf eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September die Märkte bewegt. Gleichzeitig stehen die Verbraucherpreisdaten in den USA im Fokus, die die Inflationssorgen weiter anheizen könnten.

Die jüngsten Entwicklungen am US-Arbeitsmarkt haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt in eine abwartende Haltung versetzt. Der schwache Arbeitsmarktbericht vom Freitag hat die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September verstärkt. Dennoch bleiben Konjunktursorgen bestehen, da die wirtschaftlichen Aussichten unklar sind. Der DAX hat sich zwar von seinem jüngsten Kursrutsch erholt, doch die weitere Entwicklung bleibt ungewiss.
Marktexperten wie Andreas Lipkow weisen darauf hin, dass eine Zinssenkung der Fed als verspätet angesehen werden könnte. Analysten, darunter Frank Sohlleder von Activtrades, sehen jedoch die Möglichkeit, dass die Fed in der kommenden Woche erneut als Retter der Märkte auftreten könnte. Trotz geopolitischer Risiken und hoher Anleiherenditen zeigen sich die Anleger weiterhin risikobereit, was den DAX als widerstandsfähig erscheinen lässt.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflussen könnte, sind die anstehenden Verbraucherpreisdaten in den USA. Sollte die Inflation im August auf 3 Prozent oder mehr steigen, könnten die Inflationsbedenken zunehmen und die Erwartungen an eine Zinssenkung ins Wanken bringen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre Zinsentscheidung am 11. September treffen, doch angesichts der globalen Unsicherheiten könnte dies zur Nebensache werden.
Die wirtschaftlichen Spannungen sind auch in der Eurozone spürbar, insbesondere durch die höheren US-Zölle, die die Unternehmen belasten. Frankreich steht als neues Sorgenkind im Fokus, da steigende Risikoaufschläge für französische Anleihen die Kreditzinsen erhöhen könnten. Die deutsche Industrie kämpft ebenfalls mit den Auswirkungen der Zölle, zeigt jedoch trotz der Herausforderungen einen positiven Trend bei den Auftragseingängen.

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