STOCKHOLM / LONDON (IT BOLTWISE) – Schwedens führende Unternehmer, darunter die Gründer von Klarna, Kry, Voi und Spotify, engagieren sich zunehmend im Bereich der Verteidigungstechnologie. Diese Entwicklung folgt auf eine wachsende Investitionsbereitschaft in Europa, insbesondere seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine. Die Region strebt danach, ihre Sicherheitsinfrastruktur zu stärken und von der steigenden Nachfrage nach innovativen Verteidigungslösungen zu profitieren.

In Schweden haben sich einige der prominentesten Startup-Gründer, darunter die Köpfe hinter Klarna, Kry, Voi und Spotify, dem Bereich der Verteidigungstechnologie zugewandt. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends in Europa, der durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde. Seit Beginn des Konflikts fließen erhebliche Investitionen in Verteidigungs-Startups, die allein in diesem Jahr bereits 3,5 Milliarden Euro an Finanzmitteln erhalten haben, fast doppelt so viel wie im gesamten Jahr 2024.
Besonders in den Ländern nahe der russischen Grenze ist das Interesse an Verteidigungstechnologien über die traditionellen Risikokapitalgeber hinausgewachsen. In Estland investieren einige der bekanntesten Unternehmer in Startups, die an Waffentechnologien arbeiten und die Verteidigungsökosysteme der Region stärken wollen. In Schweden haben sich prominente Persönlichkeiten wie Daniel Ek von Spotify, Fredrik Hjelm von Voi, Johannes Schildt von Kry und Karl Rosander von Acast in diesem Bereich engagiert.
Ein bemerkenswerter Schritt in diese Richtung ist die Übernahme von über 60 % der neu gegründeten Industrieverteidigungsfirma Defensor durch Sebastian Siemiatkowski, den Gründer von Klarna. Defensor zielt darauf ab, die Stärken von Gründer-geführten Unternehmen mit der Kapazität größerer Firmen zu kombinieren, um größere Aufträge zu bewältigen und industrielle Synergien zu schaffen. Siemiatkowski betont, dass sein Engagement über die reine Kapitalbeteiligung hinausgeht und er strategisch und langfristig Mehrwert schaffen möchte.
Daniel Ek, der kürzlich als CEO von Spotify zurückgetreten ist, investiert bereits seit einiger Zeit in Verteidigungstechnologien. Über seine VC-Firma Prima Materia unterstützt er das Unternehmen Helsing. Auch Johannes Schildt von Kry und Fredrik Hjelm von Voi haben sich nach der Invasion der Ukraine in diesem Bereich engagiert und in die MW Group investiert, die sich auf Verteidigungstechnologien spezialisiert hat. Diese Entwicklungen zeigen einen signifikanten Wandel in der Einstellung gegenüber Verteidigungstechnologien, der durch die geopolitischen Spannungen in Europa beschleunigt wurde.

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