ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein innovatives Schweizer Startup hat kürzlich eine bedeutende Investition erhalten, um die Herausforderungen der Plastikverschmutzung anzugehen.
Das Schweizer Startup DePoly hat in einer Finanzierungsrunde 23 Millionen US-Dollar erhalten, um komplexe Kunststoffe in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln. Diese Technologie könnte einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der globalen Plastikverschmutzung leisten. Laut Branchenberichten wird die Technologie genutzt, um Textilabfälle und schwer recycelbare Kunststoffe in hochwertiges PET und Polyester umzuwandeln. PET, oder Polyethylenterephthalat, ist ein leichter Kunststoff, der häufig für die Verpackung von Lebensmitteln und Getränken verwendet wird, insbesondere in Wasserflaschen und Softdrink-Behältern.
Die chemische Recyclingtechnik von DePoly wandelt sowohl postindustrielle als auch postkonsumente Kunststoffabfälle in ihre Bausteine um. Dies beseitigt die Hindernisse, die mit dem Recycling von Kunststoffen verbunden sind, einschließlich der hohen Kosten und der Schwierigkeiten im Sortierprozess. Neben der Sicherung der Investition hat DePoly angekündigt, seine Technologie im Sommer in einer 550-Tonnen-pro-Jahr-Demonstrationsanlage in der Schweiz zu präsentieren. Das Unternehmen hat sich mit Marken aus der Kosmetik-, Mode- und Konsumgüterindustrie zusammengetan, um den Prozess zu demonstrieren.
DePoly plant, die Technologie bis 2027 zu skalieren, indem eine kommerzielle Anlage gebaut wird, die in der Lage ist, wesentlich größere Mengen an Polyester- und PET-Abfällen zu verarbeiten. Das Unternehmen hat in zwei Finanzierungsrunden über 30 Millionen US-Dollar gesammelt, um diese Bemühungen zu unterstützen. “Die bevorstehende Demonstrationsanlage validiert unseren Fahrplan zur Schaffung eines wirklich zirkulären Kunststoffmarktes. Nach unserer Pilot- und Demonstrationsanlage ist unser nächstes Ziel, unsere Operationen auf industrielle Größe mit einer einzigartigen kommerziellen Anlage auf Basis unserer Technologie zu skalieren”, sagte Samantha Anderson, Mitbegründerin und CEO von DePoly.
Die Technologie wird eine immense Hilfe bei der Reinigung von Plastikabfällen sein, da laut dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen nur etwa 9% des produzierten Plastiks recycelt werden. In den USA liegt die Recyclingquote für Kunststoffe laut Greenpeace sogar nur bei 5%. Der Rest der Plastikabfälle, etwa 70%, landet auf Deponien oder in der Natur. Durch die Reduzierung von Plastikmüll weltweit werden die menschliche Gesundheit und die Umwelt erheblich profitieren, da Kunststoffe Chemikalien in die Luft, den Boden und die Wasserwege abgeben können, die in die Nahrung und das Wasser gelangen, auf die sowohl Menschen als auch Tiere angewiesen sind.
Wissenschaftler haben auch einen Recyclingprozess namens Polymer-Editing entwickelt, der Kunststoffe auf molekularer Ebene neu anordnet, um ein stärkeres, haltbareres Material zu schaffen. Eine Recyclinganlage in Colorado hat eine Flotte von Next-Generation-Robotern implementiert, um Recyclables zu sortieren, was den Prozess effizienter macht und die Menge an Abfall, die auf Deponien landet, reduziert. Verbraucher können zu diesen Bemühungen beitragen, indem sie plastikfreie Alternativen für ihren täglichen Bedarf wählen, wie z.B. Stofftaschen oder wiederverwendbare Wasserflaschen anstelle von Einwegplastikoptionen.
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