WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC plant eine Lockerung der Berichtspflichten für börsennotierte Unternehmen. Der neue Vorsitzende Paul Atkins, von Präsident Trump ernannt, schlägt vor, die vierteljährliche Berichterstattung durch halbjährliche Berichte zu ersetzen. Dies könnte die Transparenz für Investoren beeinträchtigen, während es gleichzeitig die regulatorische Last für Unternehmen verringert.

Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC unter der Leitung von Paul Atkins plant eine signifikante Änderung der Berichtspflichten für börsennotierte Unternehmen. Atkins, der von Präsident Donald Trump ernannt wurde, hat angekündigt, die vierteljährliche Berichterstattung durch eine halbjährliche zu ersetzen. Diese Maßnahme soll die regulatorische Belastung für Unternehmen verringern und ihnen mehr Flexibilität geben.
Atkins argumentiert, dass die Regierung nur das notwendige Mindestmaß an Regulierung bereitstellen sollte, um Investoren zu schützen und gleichzeitig Unternehmen florieren zu lassen. Er kritisiert die umfassende regulatorische Agenda seines Vorgängers Gary Gensler und hebt hervor, dass die SEC unter seiner Führung einen unternehmensfreundlicheren Ansatz verfolgen wird.
Ein weiterer Schwerpunkt von Atkins’ Agenda ist die Unterstützung der Kryptowährungsbranche, die unter Gensler einer strengeren Kontrolle unterlag. Diese Neuausrichtung der SEC könnte weitreichende Auswirkungen auf die Transparenz und Effizienz der US-Kapitalmärkte haben, da Investoren befürchten, dass weniger häufige Berichte die Informationslage verschlechtern könnten.
Atkins kritisiert auch die europäischen Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, die seiner Meinung nach Kosten verursachen, die letztlich amerikanische Investoren und Kunden belasten könnten. Er fordert Europa auf, unnötige Berichtslasten zu reduzieren, um seine Kapitalmärkte attraktiver zu machen. In den USA hingegen will Atkins sicherstellen, dass die SEC die Interessen der Investoren über ideologische Ziele stellt.

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