LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Malware-Kampagne hat es auf falsch konfigurierte Docker-API-Instanzen abgesehen und verwandelt diese in ein Botnetzwerk für das Mining von Kryptowährungen. Diese Angriffe, die auf das Mining der Dero-Währung abzielen, sind bemerkenswert für ihre wurmartigen Fähigkeiten, die Malware auf andere exponierte Docker-Instanzen zu übertragen und sie in eine ständig wachsende Horde von Mining-Bots zu integrieren.

In der Welt der Cyberkriminalität gibt es immer wieder neue Entwicklungen, die die Sicherheitslandschaft herausfordern. Eine aktuelle Bedrohung betrifft Docker-Container, die durch unsachgemäß konfigurierte APIs angreifbar sind. Diese Schwachstellen werden von einer neuen Malware-Kampagne ausgenutzt, die Docker-Instanzen in ein Botnetzwerk für das Mining der Kryptowährung Dero verwandelt. Die Angriffe zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, sich selbst zu verbreiten und weitere Docker-Instanzen zu infizieren.

Die Sicherheitsforscher von Kaspersky haben beobachtet, dass ein unbekannter Bedrohungsakteur Zugang zu laufenden containerisierten Infrastrukturen erlangt, indem er eine unsicher veröffentlichte Docker-API ausnutzt. Dieser Zugang wird dann genutzt, um ein illegales Kryptojacking-Netzwerk aufzubauen. Die kompromittierten Container werden nicht nur für das Mining von Kryptowährungen missbraucht, sondern auch für externe Angriffe eingesetzt, um sich auf andere Netzwerke auszubreiten.

Der Angriff erfolgt durch zwei Hauptkomponenten: eine Verbreitungs-Malware namens “nginx”, die das Internet nach exponierten Docker-APIs durchsucht, und den “cloud” Dero-Kryptowährungsminer. Beide Nutzlasten sind in Golang entwickelt. Die Verwendung von “nginx” ist ein bewusster Versuch, sich als legitimer nginx-Webserver zu tarnen und unbemerkt zu bleiben.

Die Verbreitungs-Malware ist darauf ausgelegt, die Aktivitäten der Malware zu protokollieren, den Miner zu starten und in einer Endlosschleife zufällige IPv4-Netzwerk-Subnetze zu generieren, um weitere anfällige Docker-Instanzen mit offenem Standard-API-Port 2375 zu finden und zu kompromittieren. Sobald festgestellt wird, dass der entfernte Docker-Daemon auf dem Host mit einer passenden IPv4-Adresse läuft und ansprechbar ist, erstellt “nginx” einen bösartigen Container auf dem Zielsystem.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Malware ist ihre Fähigkeit, auch Ubuntu-basierte laufende Container auf entfernten, verwundbaren Hosts zu infizieren. Das ultimative Ziel der Kampagne ist es, den Dero-Kryptowährungsminer auszuführen, der auf dem Open-Source DeroHE CLI Miner basiert, der auf GitHub verfügbar ist. Kaspersky hat festgestellt, dass die Aktivitäten mit einer Dero-Mining-Kampagne übereinstimmen, die zuvor von CrowdStrike im März 2023 dokumentiert wurde.

Die Entwicklung dieser Malware erfolgt zu einer Zeit, in der das AhnLab Security Intelligence Center (ASEC) eine Kampagne detailliert beschrieben hat, die den Einsatz eines Monero-Miners zusammen mit einer neuartigen Hintertür umfasst. Diese Hintertür nutzt das PyBitmessage Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokoll, um eingehende Anweisungen zu verarbeiten und als PowerShell-Skripte auszuführen.

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Selbstverbreitende Malware nutzt Docker-Container für Krypto-Mining
Selbstverbreitende Malware nutzt Docker-Container für Krypto-Mining (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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