WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten eines erbitterten Haushaltsstreits haben die Demokraten im US-Senat ein wichtiges Verteidigungsfinanzierungsgesetz blockiert. Der Schritt ist Teil eines größeren politischen Spiels, bei dem die Demokraten auf eine Einigung drängen, die auch ihre innenpolitischen Prioritäten berücksichtigt.

In einer überraschenden Wendung haben die Demokraten im US-Senat ein jährliches Gesetz zur Finanzierung des Pentagons blockiert, das auch eine Gehaltserhöhung für das Militär vorsieht. Der Schritt erfolgte im Kontext eines erbitterten Streits um den Haushaltsplan, der zu einem Regierungsstillstand geführt hat. Die Demokraten fordern eine umfassendere Einigung, die auch ihre innenpolitischen Prioritäten berücksichtigt.
Das Verteidigungsfinanzierungsgesetz, das normalerweise parteiübergreifende Unterstützung erhält, verfehlte die erforderlichen 60 Stimmen, um im Senat voranzukommen. In einer Abstimmung, die mit 50 zu 44 Stimmen endete, lehnten fast alle Demokraten den Vorschlag der Republikaner ab, die Debatte über das Gesetz zu eröffnen. Viele Demokraten argumentierten, dass der Senat sich stattdessen auf eine Lösung zur Beendigung des Regierungsstillstands konzentrieren sollte.
Die Republikaner forderten die Demokraten heraus, das normalerweise unstrittige Gesetz abzulehnen, und argumentierten, dass es die Gehälter des Militärs sichern und die nationale Sicherheit stärken würde. Der Mehrheitsführer der Republikaner, John Thune, schlug vor, das Pentagon-Gesetz mit Ausgaben für Arbeits-, Gesundheits- und Bildungsprogramme zu kombinieren, die den Demokraten wichtig sind, um eine Einigung zu erzielen.
Diese Blockade ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Politisierung von Haushaltsfragen in den USA. Während die Demokraten auf eine umfassendere Einigung drängen, die auch ihre innenpolitischen Ziele berücksichtigt, sehen sich die Republikaner in der Position, die Demokraten für die Verzögerung bei der Finanzierung des Militärs verantwortlich zu machen. Die Verhandlungen werden voraussichtlich in den kommenden Tagen fortgesetzt, wobei beide Seiten unter Druck stehen, eine Lösung zu finden, bevor die Auswirkungen des Regierungsstillstands weiter eskalieren.

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