LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der viele alltägliche Prozesse zunehmend elektronisch ablaufen, bleibt der klassische Kassenzettel ein fester Bestandteil des Einkaufserlebnisses. Doch wie sicher ist der Kontakt mit diesen Papierbelegen wirklich?
Die Diskussion um die Sicherheit von Kassenzetteln hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. Im Zentrum dieser Debatte stehen die Chemikalien Bisphenol A (BPA) und Bisphenol S (BPS), die in vielen Thermopapieren verwendet werden. BPA ist bekannt dafür, dass es als hormoneller Disruptor wirkt, der gesundheitliche Probleme wie Unfruchtbarkeit und Hormonungleichgewichte verursachen kann. Obwohl BPA in den USA weitgehend durch BPS ersetzt wurde, sind die Auswirkungen von BPS noch nicht vollständig erforscht.
Thermopapier, das für die meisten Kassenzettel verwendet wird, enthält chemische Entwickler, die auf Hitze reagieren, um den Druck zu erzeugen. Diese Entwickler enthalten oft BPS, das ähnlich wie BPA wirkt, indem es das Hormon Östrogen im Körper nachahmt. Studien haben gezeigt, dass BPS bei Mäusen zu Fortpflanzungsproblemen führen kann und bei Menschen mit einem erhöhten Risiko für Schwangerschaftsdiabetes in Verbindung gebracht wird.
Obwohl der direkte Kontakt mit Kassenzetteln nicht sofort zu gesundheitlichen Problemen führt, raten Experten dazu, den Kontakt zu minimieren. Besonders Menschen, die regelmäßig mit Kassenzetteln arbeiten, wie Kassierer, sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wie das Tragen von Handschuhen. Auch das Waschen der Hände nach dem Kontakt mit Kassenzetteln wird empfohlen, um die Aufnahme von BPS zu reduzieren.
Ein weiterer Aspekt, der in Betracht gezogen werden sollte, ist die Verwendung von Handdesinfektionsmitteln. Diese können die Aufnahme von BPA und BPS durch die Haut erhöhen, weshalb sie nach dem Kontakt mit Kassenzetteln vermieden werden sollten. Stattdessen sollte man auf herkömmliches Händewaschen setzen.
Die Umstellung auf elektronische Belege könnte eine Lösung für das Problem darstellen. Diese Option wird bereits von vielen Einzelhändlern angeboten und könnte langfristig sowohl die Umweltbelastung durch Papier als auch die gesundheitlichen Risiken durch chemische Exposition reduzieren.
Insgesamt bleibt die Forschung zu BPS und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit ein wichtiges Thema. Während BPA weitgehend aus dem Verkehr gezogen wurde, bleibt die Frage offen, ob BPS eine sicherere Alternative darstellt. Bis mehr Daten verfügbar sind, bleibt Vorsicht der beste Ansatz im Umgang mit Kassenzetteln.
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