LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der städtisches Leben oft wenig Raum und Zeit für Haustiere lässt, bietet ein innovatives Startup aus den USA eine faszinierende Lösung: den KI-Roboterhund Sirius.
In urbanen Umgebungen, wo Platz und Zeit oft Mangelware sind, stellt die Haltung eines Haustieres eine erhebliche Herausforderung dar. Das US-amerikanische Startup Hengbot hat sich dieser Problematik angenommen und bietet mit dem KI-Roboterhund Sirius eine potenzielle Alternative für Tierliebhaber:innen an, die nicht auf einen tierischen Begleiter verzichten möchten.
Sirius ist nicht nur ein gewöhnlicher Roboterhund. Er ist mit einem großen Sprachmodell ausgestattet und kann über Textbefehle trainiert werden. Dies ermöglicht eine Anpassung, die über vorprogrammierte Bewegungen hinausgeht. Die Software basiert auf Python, was versierten Nutzer:innen die Möglichkeit gibt, den Roboterhund direkt zu programmieren und seine Fähigkeiten zu erweitern.
Der Roboterhund ist mit Sensoren und Kameras ausgestattet, die ihm helfen, sich in seiner Umgebung zu orientieren. Trotz seiner fortschrittlichen Technologie ist seine aktive Laufzeit auf 40 bis 60 Minuten begrenzt, und seine Höchstgeschwindigkeit beträgt zwei Kilometer pro Stunde. Diese Eigenschaften machen ihn weniger geeignet für lange Spaziergänge, aber ideal für den Einsatz in Innenräumen oder kurzen Ausflügen.
Ein weiteres Highlight von Sirius ist die Möglichkeit der Interaktion über Sprachbefehle oder ein Gamepad. Ein Mini-Display am Kopf des Roboters zeigt seinen ‘Gemütszustand’ an, was eine intuitive Kommunikation mit dem Nutzer ermöglicht. Mikrofone und Lautsprecher unterstützen diese Interaktion zusätzlich.
Die Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter hat bereits über 700 Unterstützer:innen gefunden und mehr als 550.000 Dollar gesammelt, weit über das ursprüngliche Ziel von 5.000 Dollar hinaus. Dies zeigt das große Interesse und das Potenzial, das in dieser Technologie steckt. Der Early-Bird-Preis für Sirius beginnt bei 659 Dollar, was etwa die Hälfte des späteren Verkaufspreises ausmacht.
Die Auslieferung der ersten Modelle ist für Oktober 2025 geplant. Wie bei vielen Crowdfunding-Projekten besteht jedoch das Risiko, dass das Projekt nicht wie geplant umgesetzt wird. Dennoch zeigt der Erfolg der Kampagne, dass es einen Markt für solche innovativen Lösungen gibt, die den Bedürfnissen moderner Stadtbewohner gerecht werden.
Insgesamt stellt Sirius eine spannende Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Robotik dar. Er bietet eine Möglichkeit, die Lücke zwischen dem Wunsch nach einem Haustier und den praktischen Einschränkungen des städtischen Lebens zu schließen. Ob er tatsächlich ein vollwertiger Ersatz für einen lebendigen Hund sein kann, bleibt abzuwarten, doch die Technologie hinter Sirius zeigt, wie weit die Entwicklung in diesem Bereich bereits fortgeschritten ist.

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